In Mainz gibt es eine kleine Insel der portugiesischen Lebensfreude – die allerdings in einer rauen Schale steckt.
Direkt hinter dem Mainzer Güterbahnhof, in der Mombacher Strasse 38, liegt das Sportlerheim vom UDPM- der Uniao Desportiva Portugessa de Mainz. Idyllisch gelegen neben einen Getränkegrossmarkt und diversen Grossmüllcontainern.
Auch das Innere hat erst mal den Charme einer Lagerhalle. Für die Beleuchtung sorgen Neonröhren und an den Wänden hängen diverse Poster diverser portugiesischen
Fussballmannschaften.
Aber – beim Betreten dieses Raumes macht man einen Schritt über ein paar tausend Kilometer:
Man verlässt Deutschland und taucht ein in die leichte, herzliche Atmosphäre
einer portugiesischen Gaststätte!
Alles ist hier locker und freundlich mit einer Ungezwungenheit die sofort
ansteckt.
Die Runde ohne
und mit Andreas
Die Bedienungen sind alle vom Sportclub und man merkt ihnen den Spass an mit dem sie hier arbeiten.
Die Speisekarte ist klein und sehr fischlastig.Gerichte die nicht auf der Karte stehen werden auf Anfrage aus der Küche gezaubert.
Die Fische und Meeresfrüchte sind sehr frisch und auf einfache aber sehr
schmackhafte Art zubereitet.
Dazu kaltes Sagres – Bier oder einen frischen Vinho Verde oder einen kräftigen Roten.
Als wir uns dort trafen hatten wir reichlich Oliven, Aioli und Brot für den ersten Hunger und als Hauptgang reichlich Fisch : Gambas, Calamares, Bacalhau, Seeteufel und Muscheln.
?? Alles war wunderbar frisch, unprätentiös und mit sicherer Hand für die einzelnen Produkte hergestellt.
Unsere Frauen glücklich …….
wir glücklich !
Bernhard, Nino und ich nutzten den Abend für einige Zigarren. So auch eine frischgerollte aus Nino´s letztem Kuba-Urlaub und eine schöne Romeo y Julieta Exhibicon No.4.
Und wie glücklich !
Dazu noch ein paar portugiesische Maciera Brand??ies als „Absacker“ und eine gute Runde Tischfussball während unsere Frauen bei Rotwein Pläne für Ihre Freizeit schmiedeten.
Bernhard und Nino beim Tischfussball
Dass hier auch die Kinder bis zum Schluss stressfrei-weil sie es eben gewohnt sind dass man oft erst spät zu Abend isst- mit ihren Eltern im Lokal waren und wir nicht wegen unseren Zigarren schief angeschaut wurden ist auch ein Zeichen für die entspannte südländische Atmosphäre.
Alles in Allem wirklich wie ein kleiner Urlaub in Portugal.
Andreas „Rheinhessenraucher“
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