2005/02 – Smokes im Januar 2005

9 Aug

In der Spielbank Wiesbaden / Foto Diel Communication/Jörg Diel

Hier eine Zusammenfassung unserer Rauchertreffen im Januar 2005.

Die Rheinhessenraucher, zusammen mit Verstärkung vom Cigar Cult Club aus Wiesbaden, von Elisabeth und Helmut plus Walter und einem „Bergsträssler“ trafen sich in Mainz im „Barrio Alto„ am Gautor, einer exzellenten Tapas Bar.

Im Barrio Alto, Mainz. Stephan, Walter, Alexander

Elisabeth, Nino, Andreas, Stephan

Blue Smoke im Barrio Alto

Barrio Alto Mainz

Ich stellte mit Freude fest, dass der gute Koch aus meiner Heimatprovinz Zamora stammt. Sowohl das Essen wie auch der Service waren perfekt.

Wir waren als Zigarrenraucher willkommen und die Atmosphäre war durch und durch spanisch. Es hat Spass gemacht.

Wir kommen wieder !

Am 27.01. trafen wir uns zum Jahresanfangsrauchen in der Wiesbadener Spielbank.

Stephan hatte 2 sehr angenehme Begleiter von der „Wiesbadener Depesche“ die den Event fotografisch festhielten und die uns auch zur 5-Jahres Feier des Cigar Cult Club im Landhaus Diedert am 13.03. begleiten werden.

Jörg Diel, von Diel Communications / Wiesbadener Depesche, stellte mir freundlicherweise einige der Fotos zur Verfügung.

In der Spielbank Wiesbaden, 27.01.2005 / Fotos : Diel Communication/Jörg Diel

Zusammen mit zwei Gastrauchern verbrachten wir einen sehr interessanten und kommunikativen Abend in der Spielbank. Diese beindruckt durch die klassische Eleganz.

Während draussen leise der Schnee rieselte spielte ich etwas Roulette.

Nach einer Stunde hatte ich dann genug gespielt und begab mich wieder an die Theke.

Es hat Spass gemacht einige gute Gewinne einzufahren, aber am Ende gehörten alle Chips ausser dem Einsatz ( ich bin sehr konservativ ) wieder der Bank.

Am 30.01. war wieder mal die Herrensitzung in Wörrstadt angesagt, meine zweite.

Wieder hatten wir durch Andreas einen Tisch reserviert, und wieder ging die Post ab.

Wir waren ca. 12 Leute ( im dichten Rauch war ein Überblick schwer ).

Die 2 Andreas :-)) von der Müllabfuhr bei der Herrensitzung am 30.01.2005

Leichte Konditionsschwächen ………..

Die Drei von der Herrensitzung

Heiner, Fels in der Brandung

Wir rauchten, tranken, aßen, grölten, tanzten, schaukelten, lachten und waren am Ende noch so fit dass wir uns im Cafe Fritz noch eine Abschiedszigarre ( und den einen oder anderen Wein ) gönnten.

So fit, dass es gleich am 31.01. weiter ging und wir ( Heiner, Andreas, Bernhard und ich ) uns Abends im Mainzer Hyatt zum Smoke & Dine trafen.

Vor unserer Abfahrt nach Mainz hatten wir aber Gelegenheit bei Andreas die Kisten PUNCH Double Coronas mit Boxing Date 03/1972 zu begutachten die er erworben hat.

Da Bernhard und ich freundlicherweise je eine Drittel Kiste bekommen haben, war unser Interesse gross.

Obwohl kurz davor aus der Tiefkühltruhe geholt, war das Aroma überwältigend und das Potential sicht- und riechbar.

Wir werden diese Aged Cigars, zusammen mit aktuellen PUNCH Double Coronas aus dem Hause Seiler in Bensheim,im April mit firnen Weinen im Weingut Schales, Flörsheim-Dahlsheim, verkosten und freuen uns bereits darauf.

Zurück aber zum Smoke & Dine im Mainz Hyatt am 31 Januar :

Glücklicherweise wird dieser Event wieder so veranstaltet wie wir ihn kennen und schätzen gelernt haben, als Smoke & Dine.

Diesmal stellte uns Karl Hinz van Lier den bekannten und symphatischen ZDF Moderator Klaus-Peter Siegloch vor.

Ein sehr lockerer, angenehmer und warmer Mensch, der von seinen Erlebnissen in Havanna erzählte, als er auf der Suche nach Zigarren war.

Andreas, Klaus-Peter Siegloch und Karl Heinz van Lier, Mainz Hyatt 31.01.2005

Andreas hört Klaus-Peter Siegloch’s Kuba Erlebnissen zu

Zigarren präsentiert von Walter

K-P Siegloch geniesst seine Rey del Mundo Choix Supreme Cabinet

Ein Teil der Runde im Mainz Hyatt, re. Heiner

Gespräch über Punch Double Coronas für April

Weitere Fotos unten / Further Pictures below

Das gastronomische Erlebnis war ein totaler Erfolg.

Es gab gebratene Riesengarnelen, ein Rinderfilet Rossini mit Gänseleber und eine absolut phantastische Ceme Brulee mit Maracuja-Orangeneis die hervorragend schmeckte, auch wenn sie einen überwältigte.

Die Getränke waren ebenfalls vorzüglich, und wurden von den Winzern persönlich vorgestellt :

Nach einer 1999 Cuve von Pinot, Winzersekt, handgerüttelt, ging es weiter mit einer Auswahl an erstklassigen Weinen der Jahrgänge 2002 und 2003 der Weingüter Würtz-Weinmann aus Gau-Odernheim und Battenfeld Spanier, beides Rheinhessen.

Wir tranken, perfekt im Barrique ausgebauten, Chardonnay, Riesling „R“, sowie einen Pinot Noir der keinen Vergleich mit „Neue Welt“ Weinen zu scheuen braucht, und Spätburgunder „S“.

Zum Nachtisch wurde eine Riesling Spätlese gereicht.

Danach Kaffee und eine Auswahl an Rum, Havana Club 3 und 7 Jahre sowie einen Mount Gay.

Die Zigarrenauswahl war diesmal mehr als perfekt, mehr als professionell und mehr als liebevoll, denn die Zigarren, deren 4 an der Zahl, wurden von Walter ausgesucht und vorgestellt und kamen aus dem Humidor von Rauchkultur Seiler in Bensheim, deren Inhaberin, Frau Irene Seiler uns mit ihren Besuch erfreute.

Es begann mit einer 12 Moments „Klein Torpedo“ von Perdomo aus Nicaragua. Kräftig, gehaltvoll, gut.

Danach eine 1990 Vintage Rocky Patel, Box Pressed, sehr dunkel, sehr gutes Erscheinen, die ersten Minuten mir persönlich etwas bitter, danach sehr geschmackvoll.

12 Jahre altes Deckblatt, das Umblatt 5 Jahre alt.

Eine sehr gut getroffene Wahl danach : El Rey del Mundo Choix Supreme aus dem 50-er Cabinet, ca. 6 Monate alt, also frisch und dementsprechend sehr gut zu rauchen.

Dies war auch die einzige Zigarre die Klaus-Peter Siegloch rauchte, er ist mehr ein Gelegenheitsraucher, hat aber daheim einen Humidor den er pflegt.

Diese Robusto war für mich eine kleine Offenbarung, ich werde versuchen, sie in Kuba zu finden.

Als krönenden Abschluss eine phantastische Saint Luis Rey Churchill, erneut aus einem 50-er Cabinet.

Das Bild von Andreas’ Kopf in der Cabinet Kiste spricht Bände. Das Aroma ein Traum, Geschmack, Verarbeitung, Abbrand einfach göttlich.

Gottseidank habe ich ja meinen „Rheinhessenraucher“ der alle meine Zigarreneindrücke in Worte übersetzen kann.

Diese Zigarre war einfach ein Traum. Obwohl wir die letzten Gäste waren und es noch bis Mitternacht aushielten, musste ich wieder mal die leckere Zigarre bei ca. noch 20 „ungerauchten“ Minuten weg legen, da unser Taxi erschien.

Ich kann nur wieder mal hoffen, dass ich vielleicht jemanden der sie noch vor dem Hotel säuberlich abgestellt fand, eine Freude gemacht habe.

Jedenfalls war sie zu schade zum aufhören.

Den ganzen Monat über beschäftige ich mich mit detaillierten Studien der Fachrichtung „Havanna / Kuba / Festival del Habano“.

Die Kappen aus Seoul für unsere Cuba Reise und für Walter Born

Die Reiseliteratur für Kuba

Jeden freien Tag unterwegs im Hotel oder jede freie Stunde zu Hause wird ausgenutzt, um die gut bestückte Reise Bibiliothek soweit wie nur möglich zu analysieren und alle möglichen Tips und Hinweise zu notieren.

Immerhin hat, kurz nach meiner Flugbuchung, Thomas Stockinger angefragt, ob er sich mir auf dieser Reise anschliessen könne.

Nichts hätte mich mehr erfreuen können als diesen Reisebegleiter dabei zu haben, auch wenn ich weder die Qualität noch die Quantität seiner Einkäufe oder die seiner Fotos erreichen werde.

Ein Anreiz mehr, gut vorbereitet auf diese Reise zu gehen, ist die Tatsache, dass wir in Havanna auf Urs Portmann und Hannes Weiss stossen werden, mit denen wir wohl etwas unternehmen werden.

Ebenfalls in Havanna werden wir Walter Born mit seiner Reisegruppe der 5-th Avenue, inkl. Frau Irene Seiler treffen.

Durch Walter Born haben wir auch die Karten für die Eröffnungs Gala des VII Festival del Habano am 21 Februar reservieren können.

Da wir am selbigen Tag nachmittags landen, wird es ein positiver Stress sein, die Gala on time zu erreichen, nach Einreiseprozedur, Fahrt in die Stadt und Check In im Hotel Nacional de Cuba, wo wir vom 21 bis 28 reserviert haben.

Andererseits : Gibt es einen besseren Einstand für unsere Reise ?

Die Vorfreude ist gewaltig.

Sie wird dadurch gesteigert. dass Thomas bereits am Vortag nach Wörrstadt anreist und wir uns alle auf ein „Pre-Festival-Dinner“ mit Habanos im Cafe Fritz treffen werden.

Der lange Flug nach Havanna wird uns beiden beim re-generieren behilflich sein.

Auf jeden Fall wird über diese Reise berichtet.

Bis dann.