2004/07 – Regensburg Smoke 24.06.2004
9 Aug
26.06.2004 von Wolf dem Jüngeren |
Schon beim Einchecken im Hotel stellte ich zu meiner Erleichterung fest, dass Ist auf Reisen in unzivilisierte Landstriche schließlich keine Selbstverständlichkeit. Da ich früh dran war, zog ich also erst mal los und sah ein tolles Fußballstadion, Klar gegliedert, übersichtlich, schnörkellos. Vielleicht ein bisschen Natürlich war ich instinktiv in die falsche Richtung gelaufen und konnte so die Zurück im Hotel dann so ein vertrauter Geruch, immer der Nase nach und schon mitten drin. Juhuuu! Zunächst konnte ich ohne weiteres feststellen, dass es Dieter und mir in den letzten Aber Dieter, bis zum nächsten Mal lasse ich Dir gerne ein bisschen Vorsprung. Rotkäppchen auch in RegensburgDie Gruppenzusammensetzung war hinsichtlich des Ausländeranteils ein repräsentativer Exotik pur, sozusagen. Überhaupt, die Kolumbianerin. Was für eine Frau. Eine Torcedora sei sie, mindestens Hannes und Nino zwischen SchönheitenSelbstversorgung läge bei dem geradezu legendenhaft geschilderten Konsum von Wolf dem Älteren auch nahe. Aber ach, war nix. Sie macht in Mode. Egal. Ich habe natürlich keine Sekunde daran geglaubt. Also an das mit der Rollerin. Weil, die Rollerinnen die ich bisher getroffen hatte, waren nämlich irgendwie anders. Ich will das nicht näher ausführen, aber ich war immer froh, dass die Sache mit dem Rollen auf den Schenkeln nur ein Gerücht ist. Ich möchte mir nämlich den Glauben nicht nehmen lassen, dass die Salz- und Pfeffer- Noten meiner geliebten Bolivar Corona Gigantes nur auf eine reine Tabakfermentation zurückzuführen seien. Apropos verlieren, bevor jemand beim Lesen der Appetit vergeht, sollte ich wohl zum Thema zurück. Der Abend war sehr nett, wir waren schließlich alle ganz lieb zueinander. Stocki und H_a_wannaNino und Mad MaxDas Essen war übrigens ziemlich gut. Immerhin muss man bedenken dass es von einem jugendlichen Kellner serviert wurde, dessen Frisur und Haarfarbe mir ständig Assoziationen an nasses Schäferhundfell aufdrängten. Aber nach sorgfältiger Inspektion meines Tellers stand dem ungetrübten Hochgenuss Wolf der Jüngere, rechtsSehr gut gefallen haben mir übrigens die Zehnerschuber für Stogies, die einige wohl von Urs mitgebracht haben. War ich gleich ganz neidisch. Man kann die ganz leicht amortisieren. Einfach mit zehn Zigarren aufsteigend von Corona über Lonsdale und Churchill bis Monte A bestücken. Dann Kappe abnehmen, bunten Poncho überwerfen, in die Fußgängerzone von Regensburg gehen, das Ding an den Mund setzen, Kassettenrekorder an, fertig. Meistens gibts die Kohle sofort, damit man gar nicht erst loslegt. Drei bis vier Samstage, dann reichts noch für `ne Epicure oben drauf. Immerhin haben wir nicht nur geraucht sondern auch die Zigarrenwelt und die deutsche
Nicht ganz schlecht für einen einzigen Abend, oder? Wovon ich nebenbei bemerkt Stocki, H_a_wanna und CharlesEs gibt anscheinend nix, wo der Kerl an Haus und Hof nicht selbst Hand anlegt. The day after. Während ich morgens in meinem dumpfen Hirn noch versuchte dahinter Überhaupt, das Frühstück. Ich weiß ja, dass ethnische Minderheiten mitunter für mitteleuropäische Zungen gewöhnungsbedürftige Essgewohnheiten haben. Hannes und sein deftig gutes FrühstückIch hab auch prinzipiell nichts dagegen, aus anderleuts Gedärm was herauszukratzen. Macht aber nix, bin ja tolerant und kann gönnen. Was dem Regenwäldler sein Tausendfüssler, dass ist dem Regensburger seine Alle Frühverschwinder haben übrigens eine famose Stadtführung verpasst, die die liebe Andrea, ihres Zeichens hauptberufliche Bikerin, mit kundigem Wort und strenger Hand geleitet hat. Regensburg ist schön. Viel altes Gemäuer hats da. Das Wetter war unglaublich. Rasend viele Menschen Ansonsten schlägt in Regensburgs Mitte ein rotes Herz, was mir Hoffnung macht . Nino und ich hatten einen Spaß mit der Entdeckung diverser Ethnoshops, scheint Außerdem waren über die Innenstadt eine erkleckliche Anzahl irische Pubs verteilt. Muss ich bei meinem nächsten Mojito in unserer Havannabar mal ernsthaft drüber Musik gab es auf der Strasse wohl auch. Es war Mittelalterfestival. Ihr wisst schon, die hohe Zeit zweier bestimmter Menschensorten. Die einen sind versprengte Ökos, die sich in grobes Leintuch hüllen, Schnabelschuhe tragen und dann diese schwangere Gitarre mit der Kurbel dran quälen. Sie sehen sich in der Tradition der Bänkelsänger. Die anderen halten sich für die Reinkarnation von Kriegern und Rittern. Sie lassen sich keine Gelegenheit entgehen, bei 36° im Schatten im Kettenhemd herumzustolpern und mit Beidhändern aufeinander einzudreschen. Wenn mal gerade kein Mittelalterfestival ist, sitzen sie alle gemeinsam im irischen Pub. Zum Schluß danke ich noch mal Nino, der uns „a l`espagnole” ins Cafè geführt und allen einen entspannten Ausklang beschert hat. Grüße aus dem stürmischen und nassen Rheinland von Wolf dem JüngerenGemütliche, übersichtliche Runde :Regensburg Tour mit Andrea und Dieter :
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