2007/10 – Ein Kurzurlaub und ANS in Wörrstadt mit Damen, Äpfeln, Trauben und Hühnerfüßen

Von Dieter „Habanadi” Wilke / Oktober 2007

Schönes Rheinhessen

„Natürlich kommen wir mal zu einem Gegenbesuch nach Wörrstadt”.

Diesen selbst gesprochenen Worten nach dem grandiosen Hamburg-Besuch der Rheinhessenraucher im Frühjahr dieses Jahres sollten nun Taten folgen. Ein paar Brückentage Anfang Oktober und ein ANS, der zufällig in diesem Zeitraum fiel, war der gegebene Anlass für eine unvergessliche Reise in das herbstlich wunderschöne Rheinhessenland. Nachdem uns Nino am Ankunftstag noch kurz vor dem Sonnenuntergang ein wenig die Gegend gezeigt hatte, nutzten wir den nächsten Tag bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zu einem Ausflug in die nahen Weinberge. Als Norddeutsche, die wohl den Wein zu schätzen wissen, aber bisher nicht die dazu gehörende Landschaft kannten, war es ein besonderes Erlebnis, den Weinbauern bei der Lese zuzusehen und die reifen Trauben an der Rebe aus allernächster Nähe nicht nur optisch, sondern auch real zu genießen.

Eine kleine Kapelle inmitten der Weinberge

Eine Ladung frisch gelesenen Weins wird zur Winzerei gefahren

Der freundliche Weinbauer hat sogar etwas Zeit für einen Plausch

Der Weinlehrpfad von Gau-Bickelheim sollte ein Pflichtprogramm für „unwissende” Nordlichter sein.

Spätburgunder kurz vor der Lese

Abends hatten wir in der nahe gelegenen Stromburg des bekannten Sternekochs Johann Lafer einen Tisch reservieren lassen und konnten dort exzellente deutsche Küche und Service auf hohem Niveau genießen.

Beeindruckende Kulisse, der Eingang der Stromburg

Sehr gute Küche und Service bei zivilen Preisen in der gemütlichen Turmstube von Johann Lafers Stromburg

Am nächsten Tag war dann der Apotheken-Notdienst-Smoke (ANS) im alte Labor der Adler-Apotheke. Hier trafen wir alte Bekannte und lernten neue kennen in angenehmer, lockerer Atmosphäre.

Mediterranes Flair vor der Adler-Apothekeam kleinen Marktplatz in Wörrstadt

Jeder bringt etwas mit, Äpfel aus dem „Alten Land”, Trauben aus Rheinhessen, Bier aus Düsseldorf, frisch gerollte Habanos und Ron Zacapa aus Guatemala, der von Andreas kritisch begutachtet wird.

„Vegamonte”, Gabriel und Gattin Stefanie, Aficionada

Ohne große Überredungskunst fand Anja auch Gefallen am Big Smoke, bei der wundervollen, von Torcedor Saul de los Rios, Spitzenroller von der Manufaktur La Corona handgerollten Habanos auch kein Wunder. Danke, Gabriel!

Wenn sich die Menschen im alten Labor den höchsten Genüssen hingeben, soll Apothekenhund Lotte auch nicht leben wie ein solcher, meinte Anja.

Nichts geht doch über den Genuss einer Zigarre an einem lauen Frühherbstabend vor dem Nebeneingang der Apotheke meinen Bernd, Andreas und Stephan.

Smoke signs

Es war ein herrlicher Abend voller Genüsse, netter Gespräche und Fachsimpeleien.

Vielen Dank, liebe Rheinhessenraucher!

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