2004/11 – Cigarman und der Pekinese

24 Apr


Smokes im November
2004

Nachdem ich aus PEK Anfang November zurück kehrte, kurierte ich die Erkältung die ich mir an der Grossen Mauer geholt hatte als ich verschwitzt die Rodelbahn zum Tal fuhr und dabei vergass, dass es nur 4 Grad waren.

Es ging danach wieder nach Dubai. Nach dem Lunch noch ein relaxter Smoke mit Michael unter einer Palme im Jebel Ali. Immer noch 30 Grad nachmittags, unglaublich.

Diesmal hatte ich das Glück eines grosszügigen Apartments mit Meeresblick im Palm
Tree Court, der Wellness und Spa Dependance des Jebel Ali.

Es folgte die jährliche Notfallübung zur Lizenzerhaltung für B-747 und A-340 im LH Flight Training Emergency Simulator. Noch eine Arbeitstagung und es ging erneut nach Beijing. 

Sonnenaufgang über der Mongolei auf dem Weg nach Beijing

Diesmal wollte ich zu einer Abschiedsparty unseres dortigen Stationstechnikers,
ein guter Freund, der in den Ruhestand gehen sollte.

Bernd “Lau Ma” zwischen Antje und mir

Bernd hatte allerdings kurz vorher verlängert und somit feierten wir  nicht seine Pensionierung sondern seine Verlängerung um 2 ½ weitere Jahre in Beijing. 

Bei einem erstklassigem Büffett fanden wir uns im „Schillers 2“ im Diplomatischen
Viertel von Beijing.

An die 30 Kollegen und Freunde – teilweise aus Deutschland eingeflogen – freuten sich mit dem guten Bernd „Lau Ma“. 

Auch ich bin froh, dass ich weiterhin sein Gesicht sehen werde wenn ich in PEK die Jumbotür aufmache. Er wird, wenn er nicht wieder verlängert, dann etwa ein halbes Jahr vor mir den Abschied nehmen.

Mehr Information zu AMECO,  unserem technischen Betrieb in Beijing, ein langjähriges Joint Venture von LH und Air China gibt es unter :


http://www.ameco.com.cn/english/info/index.htm

Am nächsten Tag besuchte ich dann den Pan Jia Yuan – den Antik oder Flohmarkt – den es nur Samstags/Sonntags gibt.

Auf der Fahrt dorthin sehe ich die erste Maybach Limousine, ein Hochzeitspaar hat sie anscheinend gemietet.

 

Maybach in Beijing

Im Pan Jia Yuan treffen sich Menschen aus ganz China, von Tibet über Nepal, der Mongolei im Norden bis zu Hmongs aus dem Grenzgebiet zu Laos und Thailand.
Es ist eine faszinierende Vielfalt.

Auf dem Antik/Flohmarkt

Ein richtiger Flohmarkt

Vor einiger Zeit, etwa vor 2 Jahren, hatte ich dort eine schöne, ausgefallene
Holzschnitzerei eines Zigarrenrauchers in Ebenholz gesehen.

Aber es sammelt sich so vieles an wenn man fliegt, dass ich sie damals nicht kaufte.

Schönes Bild

Aus dem Sinn ging sie mir jedoch nicht. 

Diesmal wollte ich danach suchen. Und : Tatsächlich, ich fand den Stand und … die Schnitzerei war immer noch da !!

Gut, es gibt noch nicht sehr viele Zigarrenraucher in Beijing und sie war nicht gut sichtbar, aber immerhin : Bingo !  

Nach 30 Minuten feilschen, mehrmaliges kommen und gehen, hatte ich den „Cigarman“,
wie ich ihn getauft hatte, erstanden.

 

Bingo, habe den Cigarman wiedergefunden !

Eine Woche später sollte ich den Cigarman beim monatlichen Smoke des Cigar Cult Club in Wiesbaden „einrauchen“.

Bernd, links, der gerade aus Kuba kam, beim Austeilen von Köstlichkeiten

Bernd “Tyremountain”, Liebhaber grosser Formate
 und der Cigarman in Wiesbaden

Der Cigarman hat jetzt einen guten Platz in meinem Arbeitszimmer.

Aber nicht nur der Cigarman, auch ein Hund flog mit uns von PEK nach FRA.

Ein kleines, goldiges Kerlchen den wir alle sofort ins Herz schlossen.

Zum Knuddeln

 

Eine Handvoll “Jumbolino” 

Wir tauften ihn, unter anderem, „Jumbolino“. 

Unser “Pekinese”

Wieder zu Hause nutze ich einen schönen, sonnigen Herbsttag um wieder mal über
den Rhein nach Schloss Vollrads zu fahren.

Schloss Vollrads im Herbst

Dort hole ich einige Flaschen 2003-er Riesling Spätlese , die ich Anfang Dezember Michael in Dubai bringen werde, und probiere einen ausgezeichneten 2002 Schloss Vollrads Edition Grünsilber den ich für uns kaufe. Ein vorzüglicher Wein, ausgewogen, voll und elegant. Ein Tip von Michael, dem Liebhaber und Experten von Schloss Vollrads.

Exzellente Weine

Schloss Vollrads

Da man in der Probierstube nicht rauchen darf, fahre ich wieder hinunter und halte am Rheinufer bei Schloss Rheinhartshausen. Dort rauche ich eine Rey del Mundo Demi Tasse und betrachte den Strom und die Schiffe. 

Am Rhein

Der letzte Flug des Monats November führte mich wieder mal nach Seoul.

Ich hatte noch ein paar „Rotkäppchen“ für neue Raucher unserer Runde zu bestellen,
und auch Frau Irene Seiler sollte eine Kappe bekommen. 

Seoul, das Rathaus in der Innenstadt

Mr Park freute sich. Die Kappen und andere Sachen ( Gepäckanhänger ) wurden mit „rauchender Zigarre“ bestickt.

Mr Park “Your Name on a Hat” bei der Arbeit

Fliegende,rauchende Zigarren in Seoul …

Für meinen neuen Laptop holte ich die passende Tasche, passend auch da es sich um einen Koreanischen Samsung handelt  ….. diese wurde dann von Mr Park ebenfalls mit Namen und Zigarre verschönert.

Ich hatte Zeit, die Wintersonne war wunderschön, der Tag ruhig und relaxed, so genoss ich Koreas Hauptstadt in Ruhe.

und ….. sitzende, rauchende Zigarre beim Cappuccino in Seoul

Ein Cappuccino und eine Zigarre in der Sonne geraucht, die Märkte besucht, die freundlichen Menschen beim einkaufen und essen beobachtet.

Gute Auswahl an Zippos in Itaewon

Auch in Seoul schöne, kleine Hunde

Überall wurde ich freundlich begrüsst, gastfreundlich aufgenommen, man bot mir Gespräche, Suppen, Snacks und Getränke an. 

Mit den freundlichen Menschen in Seoul

Ich sah viel frischen Fisch, viel Winterkohl – Kimchi -, viele Schweineköpfe und viel getrockneten roten Pfeffer der frisch gemahlen wurde.

Der erste von vielen Schweineköpfen

Frischer Fisch in der Markthalle ……

…. und die Trocken Fisch Abteilung

Frischer Paprika als Chilischote, dahinter die Mühle

Für den kleinen Hunger zwischendurch

Frisches Angebot an Snacks

Überall diese Köpfe

Alles in allem, ein interessanter, ausgefüllter, sonniger Tag in Seoul, der Abends von einem Cocktail und einer Zigarre in der Lobby Bar des Grand Hilton gekrönt wurde. 

Wir fliegen jetzt mit A-340-600 nach Seoul. Der Hinflug dauerte 9h45 und der Rückflug 11h30. Nach etwa 4 Stunden wurde es ein Nachtflug bis zur Landung um 19h in FRA. 

Ein angenehmer, nicht voller Flug, der sich jedoch auch lang zieht.

Beim zurückrollen des Flugzeuges in ICN stehen unsere Abfertiger und Check-In
Mitarbeiter in Reih und Glied auf dem Vorfeld und verabschieden winkend unser Flugzeug und unsere Gäste. Eine aussergewöhnliche Geste die ich nur aus früheren Zeiten in Japan kenne.

In einer Ansage mache ich unsere Gäste darauf aufmerksam.

Unsere KollegInnen in ICN verabschieden das Flugzeug

Nach dem Take Off in ICN

In Frankfurt erwartet mich eine angenehme Überraschung.

Der Weihnachtsflug verspricht sehr interessant zu werden.

Aber das ist bereits der nächste Bericht. 

Bis dann.

Nino

Copyright 11-2004 © Ninos Flying Cigar

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