2011/06 – Zigarren in der Wachau und am Balaton See

14 Jun

Trafik in Österreich

Unicum in Ungarn

Die Idee ist gut, nur der Zeitpunkt wohl etwas verfrüht. Ich fühle mich noch zu fit um in einem Kurort entspannen zu können.

Dem Anblick von alten, kranken, dicken Menschen in ¾ Hosen mit umgehängten Schwimmreifen die den ganzen Tag zum Thermalbad strömen ist auch nicht hilfreich dabei.

Aber es war eine schöne Zeit am Balaton und ich habe es nicht bereut Reiners Tipp zu befolgen und uns eine Woche Ungarn anzuschauen.

Da ich Budapest kannte und immer von der Stadt und der Gastronomie geschwärmt habe, war es einfach mich davon zu überzeugen.

Also fuhren wir entspannt Richtung Süden und hielten nach 710 Km an der Wachau an – eine gute Idee, denn diese Gegend ist zu Recht bekannt für ihre Landschaftliche Schönheit.

In der Nähe von Melk, in Aggsbach Markt fanden wir auch einen netten Landgasthof direkt am Ufer der Donau.

Ein ruhiger Ort, idyllisch, mit freundlichen Menschen und sehr angenehm zum spazieren.

Wir fanden auch gleich „Anschluss” beim ersten Bier am Fluss und konnten gute Tipps von einem Zigarrenraucher aus Wien erhalten. Man sieht sich wieder ….

Nach dem Abendessen und einer Flasche vorzüglichen Wachau Wein, ging es zurück in die kleine

Kneipe am Fluss und die gesellige Runde mit den neuen Freunden ging weiter.

Eine RASCC nach dem Frühstück und weiter ging es Richtung Osten. Eine etwas nervige Fahrerei aufgrund der ständigen Tempolimits und Kontrollen.

Es wurde immer wärmer und nachdem wir die Grenze bei Sopron passierten richtig heiss.

Nach der Ankunft in Heviz gegen Mittag ging es zuerst einmal um den kleinen Ort der von den Thermal-Heilbädern sowie allerlei Gesundheitsleistungen rund um den Körper lebt.

Ein nettes kleines Städtchen mit Charme und den grössten Thermalsee Europas.

Vor oder nach den Massagen liess ich es mir in der „Weinapotheke” von Herrn Sarkozy gut gehen.

Schon lustig eine „Apotheke” zu finden die sich, wie unsere hier, auf die Genüsse konzentriert.

Abends wurde dann auf dem Hevizer Weinberg mit Genuß ungesund gelebt. Wild, Reh, Wildente, Gänseleber, Goulasch, Paprikas, Steaks – alles hinuntergespült mit gutem Wein und abgeschlossen mit Palinka und Unicum, diesen Teil der Wellnesskur war mein liebster.

Dazu gute Zigarren und früh ins Bett.

Wir verbrachten einige Zeit damit die Umgebung zu erkunden, wobei uns der See sehr gut gefiel, einen Tag in der Kehida Therme sowie im Hevizer Thermalsee, dazu jeden Tag Anwendungen und jeden Abend gutes Essen.

In Keszthely besuchten wir den Markt und deckten und mit einem 5-Jahresbedarf an Honig ein, dazu eingelegte Paprikas, Salamis und Entenleber ein. Palinka und Unicum gehörten ebenfalls zu den Reisemitbringsel.

Ich hätte noch gerne einige Tage in Budapest verbracht, aber da möchte Inge in Ruhe hinfliegen.

Die Rückfahrt war eine angenehme Sache, Abfahrt um 10h in Ungarn, eine Zigarre nach einer Leberkäs’semmel in Passau und Ankunft gegen 19 h zu Hause.

Nino

Links :

www.zum-kranz.at/

de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A9v%C3%ADz