2006/08 – Trinidad Robusto Extra

25 Aug

Trinidad Robusto Extra / 03.08.2006

Eine von mir eher stiefmütterlich behandelte Zigarrenmarke ist die „Trinidad“

Und das obwohl der untenstehende Rauchbericht eher dazu Anlass gibt, sie zu einer Alltagszigarre zu erklären – aber der Reihe nach:

Nach einem Arbeitstag im heißen Sommer 2006 freute ich mich auf eine Dusche, ein kaltes Getränk und eine „erfrischende“ Zigarre.

Die beiden ersten Punkte waren schnell erledigt und so kam der Moment der Zigarrenwahl.

Ich entschied mich für besagte Robusto Extra, eine der neuen Vitolas einer auch nicht gerade alten Zigarrenmarke.

Diese Zigarren lagerten mittlerweile 2 Jahre bei mir und der Zeitpunkt schien mir gekommen sie zu rauchen.

Der Bericht hier setzt sich aus den Eindrücken verschiedener Abenden zusammen, aber der Grundtenor ist immer der gleiche gewesen.

Die Zigarren sind von wundervoller äußerer Aufmachung und einem leichten verhaltenen Holzgeruch.

Nach dem Anschneiden hatte ich einen perfekten Zug mit genau dem richtigen Widerstand, der mir signalisierte dass ich wohl eine Menge Tabak vor mir hatte, die hochwertig konstruiert worden war.

Einer der Gründe zur Wahl dieser Zigarre war das große Ringmaß: meist lassen sich solche Zigarren problemlos angenehm kühl rauchen.

So auch hier: wirklich ein erfrischender Smoke !

Die Aromen sind vielschichtig und harmonisch verbunden – für mich noch am ehesten mit einer Zigarre vom „Romeo y Julieta“ zu vergleichen.

Der Geschmack ist zurückhaltend und unkompliziert.

Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich wage zu behaupten, dass niemand wirklich von dieser Zigarre enttäuscht sein wird.

Ab der zweiten Hälfte kommen eindeutiger Holz- und Kaffeearomen am Gaumen an und im letzten Drittel stellt sich ein eher adstringierend zu nennender Geschmack ein.

Ist aber nicht unangenehm, der Mund hat während des Rauchens genug Zeit sich auf diese Steigerung einzustellen.

Nach über eine Stunde lege ich diese allzeit gut abbrennende Zigarre entspannt in den Ascher ab, um sie in Ruhe „sterben“ zu lassen.

Sie hat ihre Aufgabe nach Erholung wunderbar erfüllt. Und sie passte schön zum gekühlten leichten „Diel de Diel“ von der Nahe.

Andreas

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