02.02.2006 :

In der Tabak Träber Lounge gönnte ich mir einen doppelten Espresso und einen Havana-Club und liess mir dabei eine Romeo y Julieta Petit Piramides schmecken :

Eine wirklich feine kleine Zigarre von grossem Format.

Schon jung sehr gut rauchbar und von sehr guter Verarbeitung und Abbrand.

Sie zeigt von Anfang an würzige Aromen und einen erdig-nussigen Geschmack .

Alles ist jetzt schon rund an ihr – sie hat das Zeug zu einem Klassiker im Bereich der kleinen Zigarren.

Sie wurde nur ganz unmerklich stärker im Rauchverlauf ohne anstrengend zu werden und schrieb bei jedem Zug unmissverständlich „Kuba“ auf die Zunge.

Ich hoffe sehr , dass die Kubaner dieses Format „in Serie“ gehen lassen werden.

Sie würde sicherlich zu meinen Favoriten werden, wenn es um den kurzen guten Smoke ginge.

Foto : Internet

Michael  “Turner” zur RyJ Petit Piramide / 02.02.2006 :

Meine erste und einzige Petit Pyramides hatte ich beim 1. ANS des Jahres 2006, gewissermaßen als verspätete Neujahrszigarre.

Ihre Verarbeitung war ganz gut, der Abbrand für so eine junge Zigarre mehr als okay.

Zugverhalten so wie es sein sollte, sprich nicht zu leicht.

Ohne groß auf die einzelnen Aromen eingehen zu wollen, denn dafür war ich nicht ernst genug bei der Sache: sie hat mich wie viele andere Romeos nicht beeindruckt.

Geschmack, etwas Stärke, alles da. Aber das Aha-Erlebniss fehlt mir oft bei dieser Marke.

Bis auf die Cazadores und einige wenige Churchills und Exhibition No. 4 bin ich meist nicht über ein “ganz gut” hinausgekommen, so auch hier.

Mir fehlte auch hier das mitreißende, hervorstechende, dass meiner Meinung nach großartige Zigarren ausmacht.

Für einen anderen ist das Ausgewogenheit, für mich eben Langeweile. Vielleicht schätze ich einfach zugängliche Zigarren mehr?

Geraucht habe ich sie sehr lange, bis Fingerbrandgefahr bestand.

Während der ganzen Rauchdauer konnte ich kein Ammoniak feststellen, doch sehr ungewöhnlich für eine so junge Zigarre.

Fazit: Ein angenehmer Abendbegleiter, nicht mehr und nicht weniger.

Aber davon gibt es unter den Havannas genügend andere.

Michael “Turner”