{"id":11165,"date":"2015-05-27T09:21:24","date_gmt":"2015-05-27T07:21:24","guid":{"rendered":"http:\/\/flyingcigar.de\/?p=11165"},"modified":"2015-05-27T09:27:05","modified_gmt":"2015-05-27T07:27:05","slug":"don-paolos-cuba-report-2015","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/flyingcigar.de\/startseite\/don-paolos-cuba-report-2015\/","title":{"rendered":"Don Paolo’s Cuba Report 2015"},"content":{"rendered":"

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\u00a0\"nfc<\/a><\/p>\n

Hier ein Bericht von meinem Freund Paul Altenau \u00fcber seinen Kuba Besuch im Mai 2015. Nachtr\u00e4glich nochmals “Happy Birthday” Paul und Danke f\u00fcr Deinen Bericht und Fotos !!<\/em><\/p>\n

Nachdem mein letzter Cuba-Aufenthalt bereits acht Jahre zur\u00fcckliegt, war es mal wieder Zeit, der Insel einen Besuch abzustatten. 2007 war ich mit Nino und der Portmann Gruppe zum Habanos-Festival dort, in diesem Jahr mit meiner Frau. Ihr letzter Cuba-Aufenthalt liegt sogar schon 15 oder 16 Jahre zur\u00fcck.<\/p>\n

Am 29.4.2015 ging es um 12:00 Uhr ab Hamburg (LH) \u00fcber Frankfurt (Condor) nach Habana. Ankunft um 20.20 Uhr Ortszeit. Den Taxitransfer hatten wir zusammen mit dem Hotel \u00fcber ein Reiseb\u00fcro gebucht. Kurz vor unserer Ankunft war Habana von Gewittern mit sehr starken Regeng\u00fcssen heimgesucht worden, was zur Folge hatte, dass fast s\u00e4mtliche Zufahrtsstra\u00dfen zu unserem Hotel wegen Hochwasser gesperrt waren. Nach einigem hin und her gelang es endlich, das Hotel anzufahren. Dadurch waren wir erst um 21:45 Uhr im Palacio San Felipe y Santiago de Bejucal<\/a>, einem sehr sch\u00f6nen 4-Sterne-Hotel an der Plaza de San Francisco<\/a>. Noch ein Bier an der Hotelbar und dann ins Bett.<\/p>\n

Am n\u00e4chsten Morgen ging es nach dem Fr\u00fchst\u00fcck erst einmal zum Geldautomaten. Um 10:00 Uhr \u00f6ffnet die Casa im Hotel Conde de Villanueva, was in unmittelbarer N\u00e4he unseres Hotels liegt und zur gleichen Hotelgruppe geh\u00f6rt. Also erst mal bei Reynaldo drei Zigarren (Gan Piramide) zu 7 CUC das St\u00fcck gekauft. Die erste wird sofort im Hof geraucht dazu gibt\u2019s die ersten Mojitos. Wir sind ja schlie\u00dflich nicht zum Spa\u00df hier. Leider ist der Stumpen sehr harsch und bitter. Ich habe schon deutlich bessere Zigarren von Reynaldo geraucht. Also kaufe ich noch ein 5er Pack Montecristo Nr. 3 als erste Notversorgung.<\/p>\n

W\u00e4hrend unseres ersten ausgedehnten Standtrundgangs steht auch die Casa del Habano in der Partagas-Fabrik auf dem Programm. Die Fabrik ist geschlossen und wird angeblich zu einem Museum umgebaut. In der Casa gehe ich in den Walk-In Humidor, der sich im VIP-Raum befindet. Er enth\u00e4lt eine ordentliche Auswahl, aber zahlreiche Formate fehlen. Das ist \u00fcbrigens in allen Casas der Fall. Wenn man was bestimmtes sucht, muss man also mehrere L\u00e4den aufsuchen. Ich bin in erster Linie auf der Suche nach limitierten Sonderhumidoren (mit Inhalt). In der Partagas-Casa sind keine erh\u00e4ltlich. Entweder sind die im Humidor gestapelten Umverpackungen leer oder der Inhalt ist verkauft\/reserviert.<\/p>\n

In diesem Zusammenhang ein kleiner Exkurs hinsichtlich des Zigarrenkaufs in Cuba. Die Preise in den offiziellen L\u00e4den sind \u00fcber die Jahre stark gestiegen. Derzeit liegen sie (verst\u00e4rkt durch den schwachen Euro) nur noch 15-20% unter den hiesigen Verkaufspreisen. Ich war auf der Suche nach Sonderhumidoren, die vor nicht allzu langer Zeit deutlich g\u00fcnstiger waren als bei uns. Um es vorwegzunehmen: Ich habe keine gefunden. Auch 50er Cabinet-Kisten waren kaum vorhanden. Vor allem kaum Prominentes. Die gab es nur in 25er und 10er Kisten, welche mich nicht so interessieren. F\u00e4lschungen werden einem nat\u00fcrlich permanent angeboten \u2013 vor allem, wenn man wie ich st\u00e4ndig mit einem Stumpen im Mund ruml\u00e4uft. Da auch noch Vinales auf dem Programm stand, hatte ich von vornherein geplant, Zigarren direkt auf den Fincas zu kaufen, wenn die Suche nach Sonderhumidoren erfolglos ist.<\/p>\n

Auf Cuba habe ich t\u00e4glich zwischen 3 (selten) und 6 (\u00f6fter) Zigarren geraucht. Die erste nach dem Fr\u00fchst\u00fcck und die letzte kurz vor dem Schlafengehen. Man darf fast \u00fcberall rauchen. Zwar gibt es einige Restaurants, wo das Rauchen innerhalb der R\u00e4ume verboten ist, aber meistens ist das Rauchen von Zigarren erlaubt. Herrlich! Verglichen mit Deutschland paradiesische Zust\u00e4nde.<\/p>\n

Mittags gingen wir ins Dona Blanquita, einem privaten Restaurant auf dem Paseo de Marti (Prado). Nach kurzer Wartezeit bei einem Bier konnten wir zwei Pl\u00e4tze auf dem sch\u00f6nen Balkon ergattern. Super Service, toller Ausblick und sehr leckeres Essen. Was will man mehr?<\/p>\n

Zum Abendessen begaben wir uns ins Cafe del Oriente an der Plaza de San Francisco direkt gegen\u00fcber unserem Hotel. Es handelt sich um einen sehr noblen Fresstempel mit erstklassigem Service, k\u00f6stlichem Essen und einer f\u00fcr cubanische Verh\u00e4ltnisse erstaunlich umfangreichen Weinkarte. Sehr empfehlenswertes Restaurant!<\/p>\n

Am 1.5. holt uns J. vom Hotel ab und wir fahren in den Club Habana. J. ist der Fahrer von Nino w\u00e4hrend seiner h\u00e4ufigen Aufenthalte auf Cuba und Nino hatte bereits im Vorfeld von Deutschland aus arrangiert, dass J. uns f\u00e4hrt. Aufgrund mangelhafter Ortskenntnis, sehr schlechter Stra\u00dfen und noch schlechterer Beschilderung haben wir keine Lust, selbst zu fahren. Au\u00dferdem kennt J. durch Nino s\u00e4mtliche Locations, die f\u00fcr einen Zigarrenliebhaber von Interesse sind. Ein kleiner Tipp: Ich hatte mir in Deutschland eine App mit Offline-Karten f\u00fcrs iPhone namens Galileo inkl. des Kartenmaterials f\u00fcr Cuba heruntergeladen. Die Navigation mit der App hat auch ohne Internetanbindung sehr gut funktioniert und die Karten sind sehr aktuell (einschl. Restaurants, Hotels etc.).<\/p>\n

Abends m\u00f6chten wir im Santys essen, einem absoluten Geheimtipp, von dem wir nat\u00fcrlich durch Nino erfahren haben. Daher fahren wir auf dem R\u00fcckweg vom Club Habana dort vorbei, um eine Reservierung vorzunehmen. Ohne Ortskenntnis ist das Restaurant wirklich praktisch nicht zu finden. Nino hat nicht \u00fcbertrieben. Wir fahren auf einen Hinterhof, der mich an eine illegale Werkstatt f\u00fcr geklaute Autos erinnert. Ich warte auf die Bulldogge an der langen Leine, die zweifellos gleich um die Ecke kommen muss. J. zeigt auf einen schmalen Gang zwischen zwei Bretterh\u00fctten. Da geht\u2019s lang. Am Ende des Ganges eine T\u00fcr. Geht man durch die T\u00fcr, kommt man auf eine sch\u00f6ne h\u00f6lzerne Terasse \u00fcber einem Fluss. An einem Steg sind Boote und eine Motoryacht befestigt. Unglaublich. Wir reservieren einen Tisch f\u00fcr Abends.<\/p>\n

Auf dem R\u00fcckweg kurzer Stop im Hotel Nacional. Wir machen einen kurzen Rundgang, weil Martina das Hotel noch nicht kennt und ich schaue nat\u00fcrlich in der Casa vorbei. Es gibt nichts Besonderes. Also kaufe ich nur eine 10er Kiste Montecristo Nr. 1 zum sofortigen Verbrauch.<\/p>\n

Auf dem B\u00fcchermarkt auf der Plaza de Armas frage ich nach alten Habanos-Katalogen. Sofort wetzen die Verk\u00e4ufer zu St\u00e4nden auf dem gesamten Markt und bringen alle m\u00f6glichen B\u00fccher \u00fcber Zigarrenthemen mit. Auch Sammelalben mit Anillas. Selbst die Bibel von Min Ron Nee ist dabei. Aber leider nichts interessantes, was ich nicht schon besitze. Antiquarische B\u00fccher und vermeintliche Antiquit\u00e4ten sind auf Cuba \u00fcbrigens verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig teuer. Ich beschreibe genau, was ich suche und teile verschiedenen H\u00e4ndlern mit, dass ich noch einige Tage in der Stadt bin und noch mal wiederkomme. Ich werde aber nicht f\u00fcndig. Alte Habanos-Kataloge sind wohl auch auf Cuba sehr selten.<\/p>\n

Nachmittags trinken wir auf der Plaza Vieja sehr gutes hausgemachtes Bier in der Factoria. Anschlie\u00dfend im Museo del Chocolade in unmittelbarer N\u00e4he unseres Hotels noch ein Glas kalten Kakao. Auch sehr gut.<\/p>\n

Abends dann im Santys die zweite \u00dcberraschung. Wir hatten zwar ein gutes Fischrestaurant erwartet, aber das Gebotene \u00fcbertraf unsere Erwartungen bei Weitem. Zun\u00e4chst wunderten wir uns schon \u00fcber die Essst\u00e4bchen, die zus\u00e4tzlich zum Besteck eingedeckt waren. Die Aufz\u00e4hlung der erh\u00e4ltlichen Speisen brachte die Erkl\u00e4rung: Hier gibt es u. a. Sashimi und Sushi. Beides bestellten wir und au\u00dferdem gegrillten Pulpo. Ich habe nirgends besseres Sashimi gegessen! Anschlie\u00dfend probierten wir noch die Empfehlung der Kellnerin: Marinierten Thunfischsalat (roh). Zum Niederknien. Inklusive Bier und Kaffee 51,- CUC. Ein wirklich lohnenswerter Geheimtipp. Danke Nino!<\/p>\n

Am 2. Mai war mein 60. Geburtstag. Martina hatte mir eine Stadtrundfahrt in einem Oldtimer-Cabrio geschenkt. Um 10 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt. Rotes Ford Cabrio Baujahr 1952! Das Wetter war leicht bew\u00f6lkt, was sich f\u00fcr uns Bleichgesichter zu diesem Zweck als ideal herausstellte, denn bei blauem Himmel w\u00e4ren wir gegrillt worden. Da wir schon \u00f6fter in Habana waren, lie\u00dfen wir uns durch weniger bekannte Gegenden kutschieren.<\/p>\n

Am Nachmittag kaufe ich mir in einem Gesch\u00e4ft, das auf cubanische Bekleidung spezialisiert ist, 2 Guayabera mit kurzem und eins mit langem Arm. Somit bin ich auf Cuba auch passend gekleidet. Martina kauft sich ein elegantes wei\u00dfes Leinenkleid.<\/p>\n

Anschlie\u00dfend h\u00e4ngen wir im Hof des Conde de Villanueva ab bei Bier und einem Teller mit K\u00e4se und Serrano (sehr empfehlenswert). F\u00fcr letzteres interessieren sich auch die Pfauen sehr.<\/p>\n

Den Abend starten wir auf der Dachterrasse des Hotels Ambos Mundos. Hier hat man bei Longdrinks einen sch\u00f6nen Blick \u00fcber Habana Vieja. Zum anschlie\u00dfenden Abendessen gehen wir ins Dona Eutima. Es liegt in einer kleinen Sackgasse voller Restaurants, die vom Plaza de la Catedral abgeht. Sehr gutes cubanisches Essen. F\u00fcr die Qualit\u00e4t sehr preiswert. Eine Reservierung ist erforderlich.<\/p>\n

Abends komme ich an der Bar unseres Hotels mit einem der K\u00f6che ins Gespr\u00e4ch, der mich auf meine Zigarre anspricht und mir erz\u00e4hlt, dass er sich auf die Pr\u00fcfung zum Habanos Sommelier vorbereitet. Ein witziger Typ, mit dem ich mich lange \u00fcber Habanos unterhalte.<\/p>\n

Am 3.5. besuchen wir nach dem Fr\u00fchst\u00fcck das Tabakmuseum. Der Eintritt ist zwar frei, aber eine Dame bietet uns f\u00fcr 5 CUC eine englischsprachige F\u00fchrung an inkl. Fotografiererlaubnis ;-). Sie erl\u00e4utert alles brav, aber der Erkenntnisgewinn ist unerheblich. Das Museum ist sehr klein und die Ausstellungsst\u00fccke sind sehr \u00fcberschaubar. Es gleicht eher einer privaten Sammlung. Ich frage unsere F\u00fchrerin, ob Sie einen der Antiquit\u00e4tenh\u00e4ndler kennt, die die antiken Humidore und Jars w\u00e4rend der Messe beim Habanosfestival verkaufen. Sie behauptet, einen zu kennen. Der habe aber derzeit weder einen festen Laden, noch ein Telefon, aber sie will ihn noch am gleichen Tag kontaktieren und mich anrufen. Ich nenne ihr Namen und Hotel, h\u00f6re aber nichts mehr von ihr.<\/p>\n

Anschlie\u00dfend gehen wir in die Antiguos Almacenes San Jos\u00e9 am Hafen. In einer gro\u00dfen Markthalle werden haupts\u00e4chlich Gem\u00e4lde, aber auch Souvenirs und Humidore verkauft. Martina kauft ein Gem\u00e4lde f\u00fcr eine Kollegin, die einige Wochen zuvor in Habana war und dort ein Bild gesehen aber dann doch nicht gekauft hatte. Zuhause kam der Sinneswandel. Also beschrieb sie Martina den Stand und das Bild derma\u00dfen genau, dass wir es ohne Z\u00f6gern kauften. Unglaublich bei sicherlich 100 St\u00e4nden und unz\u00e4hligen Gem\u00e4lden. Aber die Beschreibung war derma\u00dfen pr\u00e4zise, dass ein Irrtum ausgeschlossen war. Die angebotenen Humidore waren alle uninteressant und meist kitschig. Bei einem Antiquit\u00e4tenh\u00e4ndler fand ich einen alten Upmann-Humidor (ich sch\u00e4tze auf fr\u00fche 50er Jahre). Er war relativ klein und sehr schlicht. Die geforderten 200 CUC waren mir zu teuer und der H\u00e4ndler lie\u00df nicht mit sich handeln.<\/p>\n

F\u00fcr den Abend hatten wir einen Tisch im La Guarida bestellt. Wir gingen zu Fu\u00df zum Restaurant. Der Anblick des Hauses erinnerte mich irgendwie an eine Raumstation auf dem Mond. Rings herum normales cubanisches Leben und Wohnen abseits der Touristenstr\u00f6me und vor dem Haus parkende Reisebusse, Taxis, Fahrradtaxis und ein Pulk von Fahrern, die sich auf einen st\u00fcrzen um zu fragen, ob man ein Taxi ben\u00f6tigt. Au\u00dferdem reichlich Touristen. Auf dem Weg dorthin sind wir kein einziges mal angesprochen worden. Der reservierte 2er-Tisch befand sich in einem Erker. Die Luft war stickig und der Raum rappelvoll mit Touristen, die sich gegenseitig Ihre Cuba-Erlebnisse erz\u00e4hlten. Zur Klarstellung: Ich geh\u00f6re nicht zu den Leuten die meinen, der einzige Tourist auf der Welt sein zu d\u00fcrfen. Aber das war selbst mir etwas zu viel. Da sich Martina an dem Abend ohnehin nicht sehr gut f\u00fchlte, sind wir dann ohne zu essen wieder gegangen. Es wird zwei Touristen ohne Reservierung gefreut haben.<\/p>\n

Am 4.5. ist Casa del Habano Tag. Wir fahren mit J. s\u00e4mtliche Casas del Habano au\u00dferhalb der Stadtmitte ab. Insgesamt gibt es 9 Casas in Habana. Nach wie vor am besten sortiert ist die Casa in Miramar. Die Ausbeute ist bescheiden, da es nirgendwo etwas au\u00dfergew\u00f6hnliches gibt. So kaufe ich nur ein 50er Cabinet Punch Punch und eine Kiste Partagas 8-9-8.<\/p>\n

Mittags essen wir im El Aljibe. An das Restaurant ist ein gut sortierter Zigarrenladen angeschlossen.<\/p>\n

Abends essen wir im El Templete, einem guten Fischrestaurant in der N\u00e4he unseres Hotels.<\/p>\n

Nachmittags erinnerte ich mich an den Humidorbauer, welcher die Humidore anfertigt, die auf dem Festival versteigert werden. Auch die Sonderhumidore aus der Replica Antigua-Serie werden in der Werkstatt gebaut. Also schicke ich eine SMS an Nino mit der Bitte zu fragen, ob J. uns am n\u00e4chsten Tag dorthin fahren kann (J. spricht ausschlie\u00dflich Spanisch). Nach kurzer Zeit kommt die Vollzugsmeldung.<\/p>\n

Daher fahren wir am 5.5. morgens zu Humidores Habana. Da unser Besuch von Nino angek\u00fcndigt wurde, werden wir vom Manager Alex empfangen, der uns verschiedene fertige Modelle zeigt. Derzeit werden die kommenden Replica Antigua Humidore gefertigt. Sie werden jeweils 50 Upmann Supremas No. 2 enthalten. Gemessen an den Abmessungen des Humidors wird es sich wieder mal um dicke Dinger handeln. Ich erfahre, dass die Auflage von 350 auf 450 erh\u00f6ht wurde.<\/p>\n

Anschlie\u00dfend fahren wir an einen Strand \u00f6stlich von Habana. Abends essen wir im La Terraza. Es hat mit Abstand das schlechteste Preis-Leistungs-Verh\u00e4ltnis aller von uns in Habana besuchten Restaurants. Nicht empfehlenswert.<\/p>\n

Am 6.5. fahren wir nach Vinales. Wir wohnen im Los Jazmines und haben eine \u201eJunior Suite\u201c. Diese Zimmer befinden sich in kleinen Bungalows am Hang mit kleiner privater Terrasse und Blick auf das Tal. Traumhaft und auch preislich sehr empfehlenswert. Die Bungalows sind unwesentlich teurer als die normalen Zimmer. Hier bleiben wir f\u00fcr 3 \u00dcbernachtungen zum Ausspannen. Ruhe pur.<\/p>\n

Am 7.5. machen wir eine kleine Wanderung durch das Tal und kommen bei verschiedenen Vegueros vorbei. Der erste hei\u00dft Leonardo, spricht gut deutsch und hat 2 Jahre in Leipzig gelebt. Er zeigt uns sein Trockenhaus und erl\u00e4utert seine Arbeit. Ich kaufe ihm ein B\u00fcndel mit 16 Selbstgedrehten ab. Sind nicht \u00fcbel. Deutlich besser als Guantanamera, Piedra und Co.<\/p>\n

Am 8.5. nehmen wir uns einen \u00f6rtlichen Fahrer und fahren mit einem Chevrolet Bj. 1950 zu Hector Luis und anschlie\u00dfend zu Robaina. Bei Hector Luis werden wir von einem Guide begr\u00fc\u00dft, der sehr gut englisch und auch franz\u00f6sisch spricht. Er erz\u00e4hlt uns, dass Hector Luis im Krankenhaus ist, da er vor einigen Tagen vom Pferd gefallen ist. Der Guide zeigt uns die Farm und gl\u00e4nzt mit wirklich hervorragendem Fachwissen. Da wir auch hier von Nino angemeldet wurden, wird uns wieder eine Vorzugsbehandlung zuteil. Ich bekomme einen Monsterstumpen mit 60er Rindma\u00df. Sehr gut! Wir werden freundlich bewirtet, aber zum Mittagessen ist es uns noch zu fr\u00fch. Ich kaufe einige Zigarren und dann fahren wir zu Robaina. Freundlicher Empfang aber kein Vergleich zu Hector Luis. Alles ist deutlich touristischer. Bei Robaina kaufe ich nichts.<\/p>\n

Am 9.5. fahren wir an den Playa Arroyo Bermejo in die Hotelanlage Memories Jibacoa. Zum ersten mal in unserem Leben \u201eAll inclusive\u201c. Es ist eine sch\u00f6ne 4-Sterne-Anlage und es sind keine Kampftrinker unter den G\u00e4sten. Hier gibt es zum Abschluss 4 Tage Erholung am Strand. Die Anlage ist zu empfehlen. Einziges Manko: Es darf nicht \u00fcberall geraucht werden. Gegen\u00fcber dem echten cubanischen Leben sind die Rauchm\u00f6glichkeiten in dieser Touristenenklave deutlich eingeschr\u00e4nkt aber ausreichend vorhanden.<\/p>\n

Zum Schluss geht unser herzlicher Dank an Nino f\u00fcr seine Tipps und seine Dienste als \u201eT\u00fcr\u00f6ffner\u201c. Dadurch haben wir einiges gesehen, was uns sonst verwehrt geblieben w\u00e4re. Au\u00dferdem gilt mein Dank Martina, die geduldig mein umfangreiches Zigarrenprogramm \u00fcber sich ergehen lie\u00df.<\/p>\n

Copyright 2015 @ Paul Altenau<\/p>\n

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