2007/05 – Präsident, Pilot, Presse, Puros und Porsches in Peking

1 Jun

 

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Der Bundespräsident zu Besuch in Beijing
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Keith – Welcome to the China Flyboys Club !
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Interview in Beijing
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Puros – von Fidel signiert für Ziqui
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Einweihung Porsche Zentrum Tianjin – 28.05.2007
Beijing Mai 2007

Der – abgesperrte – rote Teppich mitten in der Hotellobby war nicht für uns.

Und die aufmerksamen Männer mit dem Knopf im Ohr waren auch nicht die Bellboys.

Inge und ich konnten alles sehr gut von der Lobbybar aus beobachten, da unser Zimmer noch nicht fertig war und das Kempinski Hotel Beijing uns auf einen Kaffee eingeladen hatte um die Wartezeit zu überbrücken. Wir waren gerade in Beijing angekommen.

Ich rauchte gerade eine Panatela als es in der Lobby dann hektisch wurde – die Absperrung zum roten Teppich wurde geöffnet – der Staatsgast kam von seiner Suite hinunter.

So kam es dass wir Bundespräsident Horst Köhler erleben durften, der morgens zu Verhandlungen mit der Chinesischen Regierung aufbrach.
Das Kempinski Hotel im Beijing Lufthansa Center war seine Residenz. Ein sehr freundlicher und angenehmer Mann der laut und freundlich grüsste als er die Lobby zur Staatskarosse durchschritt.

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Delegations Fuhrpark
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Der Bundespräsident kommt – Inge schaut zu
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Guten morgen !
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Mit Keith auf dem roten Teppich im Kempinski

Das Hotel war wegen des Staatsbesuches ausgebucht, wir hatten aber noch Glück gehabt und ein Zimmer bekommen.

Inge hatte noch einen fest gebuchten Flug vor ihrem Abschied – und so entschlossen wir uns 6 Tage nach Beijing zu fliegen, etwas den Touristen spielen, Freunde besuchen, gut essen, etwas einkaufen.

Den ersten Freund bekamen wir gleich an der Flugzeugtür zu sehen – Chen, mein LH Kollege von der Station hatte Dienst und begrüsste uns zusammen mit Bernd, unserem Stationsingenieur, der ebenfalls wie Inge im Juni in den Ruhestand geht.

Der Flug aus Frankfurt war extrem angenehm gewesen – aber mit nur 8h30 Flugzeit eigentlich zu kurz um den tollen First Class Service zu geniessen der uns geboten wurde. Ich hatte für uns beide ( aber primär für Inge die so oft in der First Class arbeitete ) diese Klasse gewählt um Inge die Gelegenheit zu geben sich verwöhnen zu lassen – mal auf der anderen Seite der „Theke” zu sein.

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 Unser Jumbo nach PEK spiegelt sich in FRA
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Inge geniesst die First Class

Da wir ausgeruht ankamen, ging es nach einer Dusche sofort los, der Perlenmarkt wartete wo Inge sich ihre schönen und farbenfrohen Süsswasserperlen machen lässt. Sogar im Sommerpalast wurde sie von anderen Touristinnen ( aus Bayern ) angesprochen auf ihre schönen Ketten !

Es war sehr heiss in PEK, an die 34 bis 37 Grad und dazu ein sehr heisser ( und staubiger ) Wind aus der nahe gelegenen Gobi Wüste. Einen Nachmittag gab es einen Sandsturm.

Aber diese Hitze ist extrem trocken, sehr erträglich für mich. Man schwitzt nicht – man trinkt aber dauernd.

Abends trafen wir Bernd und die Ameco Leute in der „Schillers 2″ Kneipe zum Bier. Sehr schön und ruhig gelegen, schattig, der perfekte Platz um abzuschalten vom Gewusel der Stadt.

Am nächsten Tag traf Keith, auch ein Flying Cigar, in PEK ein. Kapitän auf B-777 bei Emirates, Engländer, profunder Kenner der Zigarrenwelt, kannte ich ihn aus Havanna.

Ein Zufall, dass er einen Flug nach PEK hatte. Er war zum ersten Mal in PEK, und so bat er uns um eine „Basisführung” durch die Stadt.

Nach einem Kaffee und Zigarre im Cafe Kranzler des Kempinski, zogen wir los. Der obligatorische Seidenmarkt war als erstes dran, hier gibt es alles, von Kleidung bis hin zu Fake Uhren.

Natürlich musste sich auch Keith im Jetfighter Helm fotografieren lassen – Welcome Flyboy !!

Dann weiter in die Wang Fu Jing Strasse, im Zentrum der Stadt. Wir kennen sie noch aus den frühen Achtziger Jahre, sozialistisch, grau, einige Kaufhäuser und Buchläden.

Aber : Wie hat sie sich verändert !!

Jetzt wird sie zur Fussgängerzone aufgemotzt, fast alle Gebäude von damals sind abgerissen, nur das alte Kaufhaus steht noch, und hat heute eher das Ambiente eines Nord-Koreanischen Volksladens.

Ich war auf der Suche nach einem Optiker und wir fanden einen schönen Teeladen – auch gut.

Wir probierten etwas Tee, ich mag den Oolong sehr, und wir schauten uns die wertvollen und teuren Teesorten an. Wirklich ein sehr wichtiges Getränk, und eine fantastische  Auswahl.

Weiter ging es am Peking und am Raffles Hotel vorbei zum Tiannanmen Platz und dem Haupteingang zur Verbotenen Stadt.

Der grösste Platz der Welt war geschmückt mit deutschen und chinesischen Fahnen, Bundespräsident Horst Köhler hatte gerade das Abschiedsbankett in der Grossen Halle des Volkes.

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Teeprobe in Beijing
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Deutsche Flaggen am Mao Mausoleum und Republik-Obelisk
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Vor der Verbotenen Stadt
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Zigarren von Ricci mit Keith im Peking Hotel

Keith war von allem fasziniert und überwältigt, Inge und ich waren müde und durstig. Leider hatte die Dachterrasse des Grand Hotel, von der man aus über die Verbotenen Stadt blicken kann, geschlossen bis Anfang Juni. Schade.

So gingen wir dann zurück in das Peking Hotel, auch hier alles modernisiert und vom Feinsten, und machten eine Pause. Inge verabschiedete sich dann um allein weiter ihre Besorgungen zu erledigen, und Keith und ich unterhielten uns bei Zigarren vom Ricci aus Bad Vilbel über die Zigarrenwelt und ihre Details.

Es ging zurück ins Hotel, Dusche und dann wieder in die Stadt – Ziquis Casa Habana erwartete uns.

Zurück am Originalplatz, im Jinglung (Nikko) Hotel an der Hauptarterie der Stadt und auf 140 qm vergrössert, ist Ziquis Lounge DIE Oase für Aficionados in Beijing.

Der mittlerweile Dritte Kubanische Zigarrensommelier heisst Boris und kam vor 4 Wochen an, um ein Jahr zu bleiben.

Er servierte uns kühles Heineken ( kein Tsingtao vorrätig ) und Ziqui verpasste uns sofort ein paar Lonsdales aus dem Loungeigenen Bestand. Von Yolanda gerollt und mit schöner Hausbanderole.

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Keith in Beijing
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Keith & Ziqui
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Ada & Keith
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Boris zeigt Inge die Casa Habana Lounge

Dazu gesellte sich dann Ada und es wurde eine lustige, ausgelassene Runde.

Von Andreas „Rheinhessenraucher” und mir bekam Ziqui zwei schöne alte Zigarren als Präsent und Dankeschön : eine RyJ Clemenceau 1972 und eine Punch DC auch von 1972.

Er freute sich riesig – seine ersten aged Zigarren und dazu noch aus seinem Geburtsjahr !

Mit Ada zusammen ging es dann in das zur Zeit Beste Peking Enten Restaurant der Stadt, das Beijing DaoDong Roast Duck, ebenfalls an der Tuanjiehu Beikou Strasse, in Chaoyang gelegen.

http://www.beijingduck.com.cn/ 

Hier wartete bereits Chris, der Hong Kong Künstler auf uns, und eine Freundin Ada’s, Shann, gesellte sich zu uns.

Um die lange Wartezeit auf einen Tisch zu umgehen, hatten wir gleich einen privaten Raum reserviert.

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Chris
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Shann & Ada
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Mean and lean Beijing Duck
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Spass in Beijing / Fun in Beijing

Die Gerichte vor der Ente, die fast alle von der Ente waren, liessen bereits auf die grosse Qualität des Restaurants schliessen – nicht umsonst in den letzten Jahren prämiert und immer ausgebucht.

Die Ente, bzw., die zwei Enten die wir hatten, waren einfach das Beste und knusprigste was wir bisher hatten. Göttlich ! Hier müssen wir wieder zurück.

Es gab auch sehr gute Zigarrren zum und nach dem Abendessen. Von Keith Los Statos aus den 80’er, und dann von mir für Keith eine RyJ 1972 Clemenceau und ich rauchte einer meiner letzten 1972 Punch DC.

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Chris
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Mit Inge
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Cigar Ladies

Beide Zigarren waren exzellent, einfach perfekt, wir genossen sie sehr. Genau wie die Gesellschaft von Chris, Ada und Shann, die ebenfalls Gutes rauchten, nur Chris war etwas traurig, er hätte so gerne eine Flasche Scotch zum Abendessen beigetragen, aber wir fanden Tsingtao einfach besser und passender. Dafür bekommt er von mir bei meinem nächsten Besuch eine Flasche Kornschnaps, den hat er in Deutschland entdeckt ( genauso wie das Weizenbier). Auch dass wir nicht nach dem Essen in eine Karaoke Bar oder Disco wollten enttäuschte ihn etwas, aber zusammen mit den Mädels machte er sich auf den Weg als wir als letzte, kurz vor Mitternacht das Restaurant verliessen.

Es folgte ein ruhiger Tag in Beijing – Keith musste früh am nächsten Tag wieder fliegen und wir verabschiedeten uns – wer weiss wo in der weiten Welt wir uns wieder auf eine Zigarre treffen ……….

Dann rief mich Ziqui an, er wollte mich gern als Interviewpartner für eine Chinesische Publikation haben die einen Raucher zum Thema Zigarren befragen wollten – kein Problem.

Er kündigte mir auch für den Nachmittag eine besondere Überraschung an – eine Kubanische Freundin sei gerade eingetroffen.

So traf ich nachmittags völlig überraschend in Beijing auf Yolanda, die gerade morgens auf dem Weg nach Shanghai angekommen war und eine Nacht blieb. Sie wird die nächsten 3 Monate am Flughafen Duty Free von Shanghai, bei Habanos Legende Freddie’s, im Laden ihre massgeschneiderten Zigarren rollen. Sie war „geplättet” vom langen Flug mit Air France über Paris nach PEK. Aber ins Bett gehen hatte keinen Sinn, dann wäre sie mitten in der Nacht wach gewesen – also aushalten bi´s zum umfallen.

Welch eine kleine Welt ! Ziqui, Yolanda, Keith, die ich alle aus Kuba kenne in China ! Freude pur.

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Mit Yolanda in Beijing

Unser Freund Chen kam auch nach Dienstende vorbei und war überrascht was man alles über Zigarren reden kann. Denn Jonathan und Luce, der Journalist und seine Assistentin wollten viel über die Zigarren, Anekdoten, Details, Einschätzungen und Geschichten von mir hören. Es ging auch um den Stellenwert der Chinesischen Zigarrenraucher, ihre relative Unerfahrenheit – was nicht so stimmt, denn die Sammler und Raucher in Hong Kong sind weltberühmt ( und Min Ron Nee selbst Chinese ).

Auch Ziqui leistet grossartige Arbeit in der „Erziehung” des Chinesischen Zigarrenrauchers, mit seinen  Büchern über die Kubanischen Zigarrenmarken, seinen DVD’s, Events, Interviews und nicht zuletzt durch seine Lounge.

Das freute den Reporter.

Für mich eine sehr interessante und neue Erfahrung, ein Interview über Zigarren und meinen Bezug dazu einem Chinesischen Journalisten zu geben.

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 Assistentin Luce und Redakteur Jonathan beim Interview
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Chen, Yolanda, Luce, Ziqui und Jonathan
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Mit Jonathan und Luce

Bei einer guten Zigarre und Cafe Cubano vergingen so fast 2 Stunden im Flug.

Ich bin jetzt gespannt meine Worte auf Chinesisch in http://www.noblechinese.com/ zu sehen.

Zur Feier des Tages, lud Ziqui  Yolanda, Inge und mich zu einem leckeren und interessantem Abendessen im Mongolischen Restaurant „Die Wüste Gobi” neben dem Nikko Hotel ein.

Sehr schönes Restaurant mit scharfer Küche ( Inge und ich lieben es ) und einigen Überraschungsgerichten. Einen davon stellte mir Ziqui so vor : „ Es ist Ochsenschwanz, aber nicht der hintere Schwanz”.

Nun gut, wer in Rheinhessen Trapp-Trapp isst, isst auch in Beijing, schon allein aus Neugier, alles.

Also wurde es bestellt, und es war durchaus essbar, würzig, gut. Eine besondere aphrodisiaquische Wirkung habe ich nicht festgestellt.

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Ochsenschwanz auf der Karte
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In Natura
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Yolanda & Ziqui in der “Wüste Gobi”

Für Yolanda war das Essen zu scharf, in Kuba wird mild gegessen, und auch Ziqui war gut am schwitzen.

In der Lounge tranken wir noch einen Chinesischen Lorbeerwein zur Zigarre – lecker.

Zurück im Kempinski ging es noch in den Paulaner Biergarten – das Abendessen und die Hitze hatten durstig gemacht. Wir tranken eine Mass – bei deutschen Preisen von 12 € das Stück.

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Trinken in Stereo

Wieder ein ruhiger Tag.

Dann ging es am vorletzten Tag morgens in den Sommerpalast. Bewusst den Wecker für 08h gestellt, um 10h waren wir ante portas. Wegen den Menschenmassen hatten wir auch den Montag ausgesucht.

Zum Sommerpalast fuhren wir an der Baustelle des Olympiastadiums vorbei, sehr beindruckend was hier auf die Beine gestellt wird. Mit Disziplin und Eifer. Auch die Stadt hat sich schön gemacht, überall Blumenrabatte, Dekoration, alles apart – es wird auch weniger gespuckt, ein Wunder.

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Das Olympiastadium
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CCTV Headquarters

Eine andere Baustelle die uns beeindruckte war die der CCTV Zentrale. Darüber hatte ich bereits in deutschen und internationalen Zeitschriften gelesen – sie in persona zu sehen überwältigt.

Das frühe Aufstehen und den Monatg hätten wir uns sparen können, es hat nichts genutzt – es waren so viele Menschen mit uns da, dass es nicht mehr schön war. Einfach zu voll, nur Gruppen, Fahnenschwenkende Führer, Wortfetzen aus aller Welt, nicht mehr zu geniessen.

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Am Sommerpalast
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Am Sommerpalast
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Am Sommerpalast
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Am Sommerpalast

So liefen wir am See entlang bis unterhalb des Palastes, dann hatten wir die Menschen satt und gingen zu den Fischen.

Wir mieteten uns ein Batteriebetriebenes Boot mit Fahrer und fuhren auf den See hinaus. Das heisst, ich fuhr, denn der müde Mann war dankbar sich hinzusetzten und gleich nachdem ich abgelegt hatte auch selig einzuschlafen.

So glitten wir um den See, alles war traumhaft ruhig, ich genoss meine Panatela, das Leben ist schön.

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Inge mit der Bootsvermieterin
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Panatela auf dem See
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Am Sommerpalast
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Am Sommerpalast

Überhaupt schlafen, bei der Hitze und Hetze, schläft jeder ein – egal wo. Hier einige Beispiele.

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Unser Bootsfahrer bei der Arbeit
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Im Kleidermarkt
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Fix geht nix
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Unser Fahrer bei der Arbeit

Aber ich hatte keine Zeit zum ausruhen, denn Ziqui hatte mir ein verlockendes Angebot gemacht :

Ein Porsche Treffen in der Provinz – so sagte er. Einige Porsche Fahrer würden sich in Tianjin, ca. 140 km. südlich von Beijing treffen – hätte ich Lust mitzufahren ?

Auch Jonathan von noblechinese.com wollte dort sein und Ziqui wollte dort mit einem Zigarrenstand präsent sein. Inge kennt sich gut in Beijing aus, ich kann sie alleine lassen, also warum nicht ??

So fuhr ich also gegen 16h mit Ziqui und seinen Angestellten aus der Stadt, die alte Autobahn aus den 80’er bis Langfang und dort wegen Stau auf der Landstrasse weiter. Alles ziemlich trostlos draussen auf dem Lande. Und die Umwelt sehr verschmutzt. Erst Recht wurde mir die Luftverschmutzung bewusst als wir dann nach Tianjin hinein fuhren. Eine Dunstglocke hing über diese Grossstadt.

Acht Millionen  Einwohner, Hafenstadt, Industrie, jetzt soll dort auch der A-320 von Airbus zusammengebaut werden.

Der Verkehr war auf der Autobahn beängstigend gewesen, LKW’s auf beiden Spuren, überholen der LKW’s auf der rechten Spur und dabei noch von anderen Autos auf dem Standstreifen überholt worden – ein Alptraum.

Als wir das Industriegebiet am Flughafen fanden, war es eine Anreihung von Autofirmen die hier ihre Zentralen, Auslieferungszentren und Niederlassungen haben.

Porsche mittendrin, eine grosse Bühne, elegante westliche Models, Musik, Büffets, das ist kein Porschetreffen.

Nein, es ist die offizielle Einweihung der Porsche Zentrale hier.

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Models in Reih und Glied
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Die Band
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Essen fassen bei der Band
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Beim Porsche Wand signieren
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Ziqui beim signieren

Und ich komme als Tourist verkleidet vom Sommerpalast – na toll.

Aber die meisten Chinesen sind ebenfalls leger gekleidet, und die meisten denken dass ich zu dem Zigarrenstand gehöre – kein problem.

Der Zigarrenstand wird aufgebaut – passenderweise neben der grossen Unterschriftenwand, wo sich jeder Gast verewigen soll. Zur Unterschrift wird ein Polaroid Foto geschossen, jeder bekommt eine Porsche Mappe, das Catering ist exzellent, alles vom Feinsten. Organisiert wird es durch noblechinese.com, was sehr gut funktioniert.

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Boris baut den Stand auf
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Ziqui am Stand / Daneben Porsche Management

In den Räumen oberhalb der Niederlassung entdecke ich Tänzer der Peking Oper die später einen Tanz aufführen werden, eine weibliche Musikband auch der Oper, westliche Akteure und die Models die sich auf den Event vorbereiten. Essen wird in Styropor Schalen gebracht und alle stürzen sich drauf.

Draussen bringt uns Ziquis Fahrer zwei volle Teller aus dem Büffet, wir essen etwas und geniessen unsere Zigarren. Der Stand zieht viele Besucher an, Chinesen sind begnadete Raucher, die Humidore und Fotos von Fidel interessieren die Menschen, Ziqui hat als Mit-Sponsor 50 Zigarren zum verschenken mitgebracht, mit schönen Ring der Casa Habana. Dazu DVD’s, Werbematerial, Zigarrenhumidore- und Kisten. Auch Boris wirkt als Zigarrensommelier sehr anziehend auf die Menschen. Sie bewundern wie er mit den Armen rudernd eine Zigarre zum brennen bringt nachdem er sie mit einem langen Zedernholz angezündet hat.

Auch Ziqui zeigt wie man artistisch seine Zigarre anzündet. Die Leute umringen den Stand.

Dann haben wir etwas Ruhe während der Einweihungszeremonie. Ein Porsche Direktor, ein Vertreter der Deutschen Botschaft und der Bürgermeister von Tianjin halten Reden. Die Tänzer tanzen, die Models modeln, und es gibt dann ein Porsche Corso begleitet von der Musikband.

Es gibt Salutschüsse, vor der Zentrale haben sich die Schaulustigen versammelt und bewundern das Treiben den ganzen Abend. Lightshow, Laser,Musik, einfach überwältigend.

Und dann ein tolles Feuerwerk ! Die Chinesen haben nicht umsonst das Pulver erfunden.

Öffentliches Feuerwerk ist in Beijing und Shanghai verboten. Hier wird gefeiert.

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Porsche Autokorso & Band
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Einweihung Porsche
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Light and Sound Show
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Feuerwerk bei Porsche
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Mit Diana aus der Ukraine

Und auch der Porsche Direktor feiert – er lässt sich von seinem Assistenten eine Partagas P2 besorgen die er nach der Einweihung in Ruhe geniesst.

Gegen 21h30 fahren wir wieder nach Beijing zurück, Diesmal alles Autobahn – und alles Alptraum.

Viele LKW’s sind kaum beleuchtet, sie fahren nebeneinander, Autos überholen wieder auf dem Standstreifen, es ist ein Chaos. Einfach ein Wahnsinn, keiner hält auch nur eine einzige Regel ein.

Gegen 23h30 erreichen wir unverletzt Beijing – ich verabschiede mich von allen bis in ein paar Tagen wo ich wieder hier sein werde.

Inge wartet auf mich, wir setzen uns in den Paulaner Biergarten und ich höre erst nach 2 Bier auf zu zittern – welch eine Erfahrung in China Autobahn zu fahren ! Nie wieder !!

Gepackt ist, wir fliegen am nächsten morgen wieder heim.

Fast haben wir die First Class für uns allein – fast alle Geschäftsleute sind am Vortag, Pfingstmontag geflogen.

Über der Mongolei essen wir zu Mittag, dann schlafe ich 4 ununterbrochene Stunden und erhole mich von den Eindrücken auf der Autobahn.

Wieder ein superbes Flugerlebnis, Inge und ich geniessen den wunderbaren Service.

A great way to fly.

Inge hat jetzt Ruhe.

Verdientermassen.

Ein paar Tage frei und es geht für mich wieder los.

Beijing, Tel Aviv, New York, Kuwait und Shanghai warten diesen Juni auf mich.

Ich freue mich wieder auf Beijing !

Nino
Weitere Fotos zu diesem Bericht :

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Ahnenverehrung an der Wang Fu Jing
pek2007mai 58
Mit Inge an der verbotenen Stadt
pek2007mai 59
Inge und Keith
pek2007mai 61
Shann & Ada
pek2007mai 67
Sommerpalast

 

pek2007mai 68
Sommepalast
pek2007mai 69
Sommerpalast
pek2007mai 70
Sommerpalast
pek2007mai 71
Sommerpalast
pek2007mai 72
Moderne Kunst

 

pek2007mai 73
Moderne Kunst
pek2007mai 74
Keine Kunst
pek2007mai 75
Porsche Tianjin
pek2007mai 43
Wertvoller Tee

 

pek2007mai 44
Teeladen in Beijing

 

Copyright Nino

 

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