2004/09 – La Casa del Reloj / Spanien
6 Aug
Rauchen mit Familie September 2004 |
Wir sind nicht normal ………… Urlaub ist für meine Frau und für mich KEINEN Koffer zu packen, NICHT zu fliegen sondern einfach mal länger an EINEM Ort zu bleiben. Das ist wahrer Luxus, die Inmobilität, das Bleiben. Einfach an einem Ort zu sein, zu bleiben, nicht in Hotels zu schlafen. Aber ……………. dies war auch kein Urlaub, sondern ein Familientreffen, denn mein Vater wurde 80 Jahre alt und mein Bruder und Frau kamen auch, so dass wir alle zusammen feiern konnten. Mein Vater am Mar Menor Ausserdem ist gerade auch unser Freund Heiner mit Frau Veronika in Spanien, wir Und so stehen wir frühmorgens am Gate in FRA und ich freue mich wie ein kleines Es ist einfach eine Philosophie. Nach 7 Jahren auf der Langstrecke und den „Dickschiffen“ ist es nicht gerade so, dass ich die 5-Tage-Frühaufsteher vermisse, aber ich vermisse dieses kleine Ding, wo man früher den neuen Kapitänen sagen musste, dass sie es „nicht mit ins Hotel nehmen dürften“, so knufflig und gutmütig sieht es aus und fliegt es auch.
Hier habe ich fast ein Drittel ( 2214 Legs ) meiner Gesamtlegs absolviert und war von 1986 bis 1998 P I. Ich geniesse den Flug mit dem Bobby. Von Valencia geht es dann die Küstenautobahn hinunter an Alicante vorbei nach La Manga del Mar Menor, dem grössten Inlandsmeer Europas, vom Mittelmeer nur durch einen ca. 40 km langen und teilweise nur ein paar Hundert Meter breiten „Ärmel“ ( Manga ) getrennt.
Links das Mittelmeer, La Manga, Mar Menor, rechts der Flughafen San Javier Gegenüber La Manga, in San Pedro/Lo Pagan wohnen meine Eltern, 300 Meter zum Strand, 3 Kilometer zum Mittelmeer. Wir „leiden“ im September unter Temperaturen von 34 Grad und 90 % RLF. Die Zigarren freuen sich, wir trotz AirCon weniger. Nachts sind es immer noch 26-27 Grad. Meine Frau und Schwägerin haben Stöcke zum Nordic Walking mitgebracht, und so laufen wir morgens die flachen Wege an den Salinen vorbei mit ihren Flamingos, rechts das Mar Menor, hin zur Mühle, die die Trennung von La Manga bedeutet, sehen den ca. 150 Meter breiten Kanal der das Mar Menor vom Mittelmeer trennt, und laufen weiter zum Naturgeschützten Mittelmeerstrand. Morgens die Flamingos in den Salinen Die RentnerInnen die dort auch gehen, walken und laufen oder den Heilschlamm Und Inge beim Nordic Walking bei 25 Grad um 08h Jacquie & Inge mit einem „Schlamm Anwender“
Wir fahren gerne nach Cartagena, gerade 20 Minuten entfernt, spazieren durch die Hauptstrasse zum Hafen hinunter, oder in die Hauptstadt Murcia, sehr interessant und mit viel Geschichte.
Cartagena
Cartagena Hafen
Ohne Worte La Manga selbst ist hässlich, verbaut, betoniert und nur Juli/August mit Leben erfüllt. Schöner ist es im Hyatt La Manga Eine fantastische Resort Anlage mit Blick auf das Mar Menor. Im Winter kommen Mittags bin ich an der Lonja del Pescado, der Fischhalle, wo Pedro, ein Freund, die Auktionen leitet und die Preise/Gewichte überwacht.
Mein Vater und Bruder kommen dazu, wir essen ein paar Tapas, was meine Mutter ärgert die uns um 14h30 zum Mittagessen mit Hunger erwartet. Nach dem Abendessen mit Familie bei Cafe Copa y Puro Und beim Mittagessen
Besonders wenn z.B. Pedro uns fangfrische, gerade noch lebende Langostinos vom Mar Langostinos del Mar Menor Schöne Atmosphäre am Mar Menor, im Hintergrund La Manga Pedro setzt sich zu uns, raucht auch gerne Zigarre, wir unterhalten uns, es ist einfach schön. Bei Diego, einem anderen guten Bekannten aus dem Ort, mache ich einen Termin damit Heiner und ich in Ruhe seine Cava de Habanos besuchen können Er informiert mich, dass ab Mittwoch die neuen Trinidad Formate erhältlich sind. Sein Tabakladen besteht seit über 100 Jahren, ist aber modern eingerichtet. Dann reserviere ich einen Tisch in der Casa del Reloj, ein Restaurant im Nachbarort
Eine alte Residenz inmitten eines Palmengartens, alte Salons voller Kunstschätze, Seit Jahren kommen mein Bruder und ich, alleine oder mit unseren Frauen hierher Das Essen ist ausgezeichnet und für diese Kategorie nicht einmal teuer. Besonders Der Service ist beispielhaft, herzlich, warm, professionell aber voller Liebe zum Detail und zum Gast. Mein Vater kennt den Vater des Besitzers und Don Francisco ist so grosszügig uns eine private Führung durch die Residenz zu geben. Wir können, abseits des Gästebetriebes, alle Räume, die Küchen, den Weinkeller bewundern, und bekommen von Don Francisco die Geschichte des Hauses, der Künstler, der Besucher erklärt.
La Casa del Reloj, Treppenhaus zur Bar
Inge in einem der vielen Salons
Don Francisco erklärt uns das Haus
La Casa del Reloj
Die Salons mit dem Patio im Hintergrund
Gutes Angebot, unten ein Torres 10 Anos
Überall Details Vielleicht auch eine Beschäftigungstherapie für ihn, denn diesen Sommer hat er seinen Umso dankbarer sind wir für seine Zeit und seine Freundlichkeit. Sein Sohn betreibt noch das Restaurant Porto Chico am Yachtclub von San Pedro und die alte,1856 erbaute und für Kreuzfahrten restaurierte Segelyacht, das Pailleboot „Isla Ebusitana“ Eine Schönheit. Im Porto Chico in San Pedro Heiner und Veronika kommen uns besuchen, sie urlauben gerade nördlich von Alicante. Mein Vater und ich kommen ihnen in San Pedro entgegen und Don Francisco, den
Heiner, Don Francisco, Veronika & mein Vater in La Casa del Reloj
In der Bar, hinter Veronika der Humidor, darüber Modell des Hauses In einem der Salons im ersten Stock Muchas Gracias Don Francisco ! Heiner und Veronika sind beindruckt von der Exklusivität, der kulturellen Schätze Erbaut wurde es 1895, hier lebte kurz und starb 1899 der spanische Präsident Berühmte Gäste kommen her, vom span. Thronfolger Principe de Asturias über berühmte Vor dem Abendessen steht jedoch der Zigarreneinkauf bei Diego. Wir sind im grossen Walk-In Humidor ungestört, stöbern, nehmen hier etwas, dort noch etwas dazu. Heiner vor, Diego hinter der Kasse Ich nehme eine Kiste San Cristobal de La Habana La Fuerza, wunderschönes Deckblatt, Wir erhalten von Diego als Abschiedsgeschenk einen sehr schönen Montecristo Danach fahre ich mit Heiner bis zum nahe gelegenen Flughafen von San Javier, nur drei Kilometer von uns entfernt. Es ist gleichzeitig die spanische Luftwaffen Akademie und wird mittlerweile auch oft von Charter und Linien – Airlines angeflogen.
Wir fahren an der Strandpromenade entlang zurück, der Strand ist voller Menschen, alles Madrilenen die hier eine Zweit Wohnung haben oder Rentner die sich hier wegen dem mildesten Klima Spaniens niedergelassen haben. Wir treffen uns dann alle zusammen an der Lonja del Pescado und nehmen ein Mittagessen in der Kneipe, die dort der Treffpunkt der Fischer ist. In der Lonja del Pescado nach dem Mittagessen
Mit meinem Vater beim Gallego in Lo Pagan Cafe Copa y Puro in Lo Pagan
Gegen 16h30 trennen wir uns dann zur verdienten Siesta. Sie ist nötig, denn abends geht es in die Casa del Reloj. Um 19h30 nehmen wir einen Aperitif an der Bar, direkt am Humidor. Campari mit frisch gepresstem Orangensaft, trockener Weisswein. Die Preise sind wirklich sehr fair und überraschen uns angenehm. Der Service von Eva ist perfekt. Wir sitzen dann im offenen Patio von 21h bis Mitternacht und geniessen ein exzellentes Abendessen, Gambas als Ajillo, Pimientos rellenos de Bacalao, Cordero, Chuletitas de Cabrito, Dorada, dazu einen Coto de Imaz und ein Protos. Abschluss dann Cafe, Copa Torres 10 Anos y Puro Habano Trinidad Robusto Extra. Und in der Casa del Reloj nach dem Abendessen
Ich hatte eine gute Werbung gesehen : You only live once, but if you do it well, once is enough. Wir besuchen dann Heiner und Veronika auf dem Rückweg und sie geben uns eine Nach einem schönen Cava Frühstück mit irrer Mittelmeersicht, von Heiner frisch geholten Brötchen und leckerer Konfitüre geht es zum Mirador de Toix über Calpe und dem Peñon de Ifach.
Blick auf Calpe und den Felsen ( Peñon ) von Ifach vom Mirador Toix
Wir blicken über Calpe hinweg, an klaren Tagen kann man sogar Ibiza sehen, rechts dann von Altea bis hinunter nach Benidorm. Atemberaubend, unvergesslich. Es geht weiter über Altea ins Inland. Wir fahren an die Wasserquellen voller Palmen von Carrosa d’en Sarria, weiter über die Serpentinenstrasse der Sierra de Bernia zum Coll de Rates, 540 Meter hoch, eine unglaubliche, faszinierende Landschaft begleitet uns.
Der Berghof leider zu, die Tischdecke legt sich auf den Berg In der Sierra de Bernia
In der Wein Ko-Operative von Xalon Weiter geht es dann hoch in die Sierra von Bernia, der Berg türmt vor uns mit Leider sind die urigen Gasthöfe in der Sierra geschlossen, es ist Montag. Wir fahren daher wieder hinunter, die vielen Autowracks die in den Hängen liegen erinnern uns dran wie gefährlich die Strasse hier sein kann.
Cafe Copa y Puro in der Casa Eusebio, Benissa
Erneut ist Siesta angesagt, denn Abends fahren wir nach Benissa ins Rest. Canto,
Restaurante Canto, Benissa Erneut geniessen wir ein perfektes Abendessen, zwei gute Flaschen Faustino V
Abschied von Cafe Copa y Puro in Spanien
Und Che schaut zu Früh am nächsten Morgen fahren wir durch die Orangenhaine nach Valencia. Wir fliegen zurück, packen neu und dann geht es in den Urlaub an die Algarve. Die Algarve ist glücklicherweise ebenfalls unser Zuhause. Wir freuen uns drauf ! Nino Copyright @ 09-2004 Ninos Flying Cigar |