2008/11 – Meet-4-601 Cigars in Darmstadt

20 Nov

 

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Thorsten Wolfertz und die exzellenten 601 Zigarren
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Ja, ist’s denn schon Weihnachten ?? Gabentisch 1
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Gabentisch 2

Ein Abend mit Thorsten Wolfertz

November 2008

Die Einladung von unseren Freunden des Meet4Cigars Clubs in Darmstadt klang zu verlockend.

Ein Abend mit Thorsten Wolfertz und 601 Zigarren von Jose „Pepin” Garcia, dazu ein Vortrag über Cutter, Scheren und Befeuchtungssysteme und das alles bei unseren Freunden in Darmstadt in der Adega Alentejana !

Ich denke eine perfektere Einladung kann es für mich nicht geben, alle meine persönlichen Vorlieben wurden erfüllt ( bis auf das Abendessen, aber da kommen wir noch hin).

Zusammen mit Gottfried, Andreas, Bernhard und Gabriel trafen wir also in Darmstadt ein und für die meisten war es das erste Mal in dem Restaurant – gross, gemütlich und mit abgetrenntem Raucherraum.

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Einige unserer M4C Freunde
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Ein Blick in die Runde

Am Ende waren es an die 25 Aficionados die Thorsten interessiert zuhörten, die Zigarren rauchten und einen entspannten Abend verbrachten.

Voller Energie und Tatendrang, so wie wir Thorsten von unserem Besuch bei ihm in Solingen kennen kam er pünktlich um 19h an und bereitete den „Gabentisch „ vor.

Die gesamte Palette der 601 Zigarren, von Jose „Pepin” Garcia für EO – Espinosa y Ortega- in Nicaragua produziert stand uns zur Verkostung bereit. Übrigens, der Name 601 bezieht sich auf den Tag vor 2 Jahren als die 601 kreiert wurde, der 01.06.2006 – auf US English 601, also Juni 01.

Wer meine Seite verfolgt, weiss dass ich seit Jahren die Zigarren von „Pepin” Garcia nicht nur sehr mag und lobe, sondern für die besten Nicht-Kubanischen Tabakerzeugnisse halte.

Alles was „Pepin” Garcia sei es in Miami, in der kleinen Manufaktur „El Rey de los Habanos” – siehe Bericht meines Besuches dort :

www.flyingcigar.de/flying_cigars/2008_04_miami_besuch_in_little_havanna.php

oder in seiner grösseren Fabrik in Nicaragua produziert, ist perfekt im Geschmack, hat Würze, Aroma und Gehalt und ist, auch was das Preis-Leistungsverhältnis betrifft – unschlagbar.

Gleich ob unter seinem Namen, oder wie hier als EO 601 oder als Tatuajes – selbst die von ihm produzierten „no name – no band” House Zigarren von De La Concha in Manhattan sind ein Traum.

Derart versorgt mit guter Rauchware, hörten wir gespannt den kompetenten Ausführungen von Thorsten zu den verschiedenen Qualitätsmerkmalen von Zigarrencuttern, Puncher oder Scheren, Materialkunde Stahl, Schleifen und Keramikmesser bis hin zur Entwicklungsgeschichte mancher Produkte aus seinem Haus oder dem praktischen „Hands-On” Vergleich zwischen Wolfertz/Xikar Produkten und Fernöstlicher Billig-Ramschware.

Selbst einen kleinen aber interessanten Exkurs in die Befeuchtung von Humidoren mit verschiedenen Methoden gab er uns mit.

Nachdem der Wissensdurst zu den Zigarrenaccesoires gestillt war, ging es weiter mit einer Einführung der Marke EO 601, Pepin Garcia’s Werdegang von Kuba nach Miami und den Vitolas der Serie die bereits erhältlich sind.

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Thorsten beim Vortrag am Objekt
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Interessierte Nachfrage
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Blaise freut sich über die 601

Von einer kleinen, schlanken „Guapito” ging es über die roten oder grünen Robusto bzw. Corona Formate zur blauen Box pressed oder den Perfectos, Torpedos und anderen Formaten die wir geniessen durften.

Die Stärke der Zigarren ist farblich von “Leicht” zu “Stark” abgestuft, wobei die Schwarze und Blaue Serie eher die mild-würzige Variante darstellt und die Rote und Grüne Serie die stärkere, gehaltvollere.

Geführt werden sie mittlerweile von über 20 Fachhändlern in Deutschland, sodass die Chance diese wirklich sehr empfehlenswerte Zigarren zu bekommen gross ist.

Durch die Bank alle Teilnehmer des Abends waren von den Zigarren sehr angetan, selbst Don Walter liess sich zu quasi fanatischem Jubel begeistern als er der Grünen 601 Robusto bescheinigte gegen seine gerade gerauchte Romeo y Julieta Fabulosos sehr gut bestanden zu haben und die Zigarre lobend weiter empfahl.

Und das bringt mich zu meinem Abendessen. Was ich durchaus NICHT weiter empfehlen kann ist das „Frango Piri-Piri” das ich hatte. Meine Erinnerungen an so vielen Frangos die ich in Portugal, in Monchique, an der Algarve beim „O Rei do Frango” gegessen habe wurden desaströs enttäuscht. Ein ordinäres halbes , extrem trockenes und nach Fett schmeckendes Hähnchen bekam ich, und nicht mal die nachbestellte Piri Piri Zaubersauce aus der Flasche konnte es wieder beleben. Eine grässliche Schande.

Mein Nachbar Andreas traf die bessere Wahl, Fleisch mit Muscheln a la Alentejana – werde ich mir merken, auch sein Salada de Polvo, Tintenfischsalat, war sehr lecker.

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Ich hatte die Qual – Andreas die bessere Wahl

Dafür ist die Herzlichkeit und der Service in der Adega beispielhaft und ich denke dass mein nächstes Frango dort nicht mehr so viele Flugstunden haben wird ……….. : – )

Wir blieben noch fast bis Mitternacht in gemütlicher Runde und rauchten uns bei Malecon Rum, Vintage Port und Sagres Bier durch die Formate.

Ein wirklich sehr schöner Abend mit einem passionierten Zigarrenmann der mit Herzblut und Enthusiasmus in diesen schwierigen Zeiten den Mut hat gegen den Strom zu denken.

Vielen Dank Thorsten und ein grosses “Dankeschön” von den Rheinhessenrauchern an die Jungs vom M4C für die Durchführung und Einladung !!

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Mit Andreas und Thorsten
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Martin, Andreas und Gabriel
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Mit Blaise von der Adega Alentejana
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Gruppenbild in 601 Blau
Copyright Nino

 

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