2007/10 – Die Rheinhessenraucher treffen auf die R(h)eingeniesser
29 Oct
Rheinhessenraucher treffen auf R(h)eingeniesser Gabriel, Alex, Tuan Hung, der “Schoppenstecher”, Jens, Dirk, Thomas und Constantin in Mainz |
R(h)eingeniesser am Mainzer Theater & der 50-ten Breitengrad Linie |
Eine Reihe von Zufälligkeiten ( Constantin’s Anthologie, Jens’ Pharmazie, der ungute alte Che, eine geteilte Abneigung gegen grosse Gruppen und/oder Zigarrenakrobatik ) sowie ein allgemein gutes Gefühl, führte dazu dass es endlich Nägel mit Köpfe gab.
Die R(h)eingeniesser besuchen die Rheinhessenraucher. Amen.
PS : Hier der Bericht über den Besuch bei den R(h)eingeniessern :
http://www.rheingenuss.de/event_2007-10-28_ans.php
Und so kam es dass wir Ende Oktober eine wirklich gute Gruppe aus dem Ruhrgebiet in Wörrstadt für ein, leider sehr kurzes, Wochenende begrüssen durften.
Jens „Lusitanio”, Thomas „Don Tommaso”, Alexander „Alfred Tetzlaff”, Tuan Hung “Monte 2” und Dirk “Fumador” trafen Freitag Abend, begleitet von Constantin “Fauntleroy”, in Wörrstadt ein.
Ein paar Bierchen in der Wasseruhr, gesammelt, und dann zu Massimo, unserem Stammitaliener, zu einem Abendessen das sich angenehm in die Länge zog und begleitet wurde von guten Freunden der „R(h)eingeniesser wie Gabriel „Atacama”, Michael „Turner”, Bernd „Tyremountain”, Bernhard und Gottfried vom Zigarrenzimmer.
Andreas & Jens – Zwei Pharmazeuten unter sich |
Spass machts’s |
Constantin & Reynaldo Salomones |
Es gab einiges zu bereden, viel zu essen, gut zu trinken und noch besser zu rauchen.
Eine wirklich liebenswerte Truppe, diese „R(h)eingeniesser”, grosszügig, gastfreundlich, angenehm zurückhaltend, intelligent, daher nicht auf die Zigarre fixiert, dem Hobby frönend aber nicht versklavt.
Wenn man’s so will : Unser Spiegel morgens beim Rasieren, die Jungs …………… Sympathisch.
Gleich am Anfang gibt es von denen eine Zigarre nach der anderen auf die Backe.
H.Upmann Coronitas von ‚98, Bolivar Coronas Junior von ‚95, RA Belicosos Finos, Zack, Zack, Bumm. Widerstand ist zwecklos.
OK. Von unserer Seite wird auch scharf geschossen.
Camacho Negro und Reynaldo’s Leckerlies in den Ausführungen : Salomones oder Sublimes ?
Es geht unentschieden aus, wobei am nächsten Tag, beim ANS, soviel sei hier schon verraten uns der Mittelstürmer aus Geisenheim, Constantin mit einer sehr seltenen Davidoff-Vorlage aus dem Rennen werfen wird. Eins zu Null für die Rhein-Kappen, sei es diesen liebenswürdigen Männers gegönnt.
Aber es geht ja weiter beim Massimo : Vom Gottfried kam eine Flasche Cigarignac, von Massimo eine dicke Berta zum schiessen, es war einfach toll. Massimo setzte sich zu uns und genoss die Männerrunde, nur eine Zigarre zu rauchen traute er sich nicht.
Gottfried und der Cigarignac |
Alex, Thomas, Michael und Tuan Hung |
Entspannte Runde |
So ging es in den frühen Morgenstunden – was uns rettete war die Zeitumstellung. Wir bekamen die eine Stunde mehr zum schlafen die jeder von uns auch nötig hatte um am nächsten Tag gegen 10 in der Apotheke wieder frisch zu erscheinen.
Von Andreas im Notdienst mit einem Kaffee versorgt, sammelten Gabriel und ich die Männers auf und wir fuhren nach Mainz. Es war „Mantelsonntag” – bedeutet : Erster Sonntag bei Wintereinbruch wo man den Bauern und Winzern aus dem Umland der Grosstadt die Chance gibt für den kommenden Winter sich einen neuen Mantel zu holen ( ich musste es mir auch erklären lassen ).
Nun ja, besser als „Tag der offenen Friedhöfe” – den es auch zeitgleich gab ……………..
Einige Pläne für den Sonntag hatten wir, leider waren die Events ausgebucht, so auf einem Weingut einen Herbstbrunch mit selbstgeschossenen Wildschwein und Reh, das Mainzer Hyatt hatte auch voll, am Ende kamen wir auf das Proviantamt-Magazin. Eine sehr gute Wahl, grosszügige Räume, guter Service, Ruhe, grosse Auswahl an gutem Essen – da haben wir es auch „rauchfrei” ausgehalten.
Mainz – Proviantamt Magazin |
Volle Backen – Guter Brunch |
Und da das Wetter es auch gut mit uns meinte, konnten wir dann eine kleine Quintero Panatela auf dem Spaziergang durch die Stadt und Altstadt rauchen. Wobei sich tatsächlich ein paar Leute sich nicht entblödeten mit Handbewegungen oder hüsteln uns ihre Abneigung gegen das Rauchen kundzutun – auf 5 Meter Distanz, im Freien. Die intoleranten Vollidioten kriegen Oberwasser und kriechen aus ihren Heilanstalten raus um Sieg über die Freiheit zu feiern. Arme Lebensqualität.
Was soll’s, muss alles geben in Gottes Zoo.
Aufmunterung bekamen wir durch eine Zufallsbegegnung mit Gabriels Onkel, ehemaliger MdB und Vorsitzender der CDU in Rheinland-Pfalz, der sich freute uns zu sehen, länger mit uns plauderte und, einer guten Zigarre nicht abgeneigt, sich bereit erklärte ebenfalls den Abend in der Apotheke mit uns zu verbringen. So sind sie, die Meenzer, einfach dem Plaisir zugetan.
Diese Quintero ist KEINE Kunst ! |
Falscher Adler – richtiger Pharmazeut |
Über den 50-ten Breitengrad am Theater ging es in das Museum für Antike Schifffahrt in Mainz Süd, wo das Weinforum Rheinhessen stattfand.
Was von uns als nette Idee für unsere „Rheinländischen” Gäste gedacht war, erwies sich als Niete.
Grosse Halle, viele Weine, aber niemand der diese erklärte, kein Winzer weit und breit, ziemlich öde, auch in der Qualität der Weine nicht begeisternd ausser 3-4 Barrique Weine – wir alle meinten : Danke, hier waren wir zweimal. Da gehen wir lieber direkt zum Winzer.
Einzig der angehende Önologe in Constantin konnte mit der Sache was anfangen.
So ging es dann wieder zurück, aber die Altstadt war mittlerweile schwarz vor Menschen.
Wir hatten das Glück in einem Cafe noch einen Tisch zu bekommen, dort genossen wir seltsamerweise eine Zigarre in Ruhe, toleriert von allen, im Gegensatz zum Spaziergang davor – verkehrte Welt.
Die Boote waren schön, das Weinforum ……… |
Cafe Extrablatt, Mainz |
Über die B-9 am Rhein entlang und Nierstein ging es nach Oppenheim, Indian Summer am Rhein, Gabriel und ich zeigten unseren Gästen das „Toskana Feeling” unserer Landschaft, die Kirche in Oppenheim ( in einem der Kichenfenster ist der „Böse” Kapitalist mit der dicken Zigarre und dem Akt(i)enpaket unterm Arm verewigt, es lebe die „subtile”” Differenzierung ) die Weinberge und rollenden Hügeln Rheinhessens.
Der Bruder Abel …… |
lässt sich von Akten/Aktien und Zigarren verführen. |
Ab 17h30 begannen wir dann den ANS, diesmal etwas früher zu Ehren unserer Gäste.
Es waren noch Martin aus Darmstadt, Walter und Albert aus Bensheim mit Michael aus Hamburg und Rolf aus Nieder Olm anwesend ( plus Rolf aus Wörrstadt und Stephan von nebenan).
Blue Smoke |
Thomas und Tuan Hung geniessen es |
Pizza für Jens, Pils für Gottfried |
Es gab Pizza im stehen, Bier vom Fass, Wein aus der Flasche, Zigarren vom Feinsten, Schlappmaul Unterhaltungen und zur Feier des Tages liess Constantin eine ca. 35-Jahre alte Davidoff Chateau d’Yquem wie eine Friedenspfeife ( für Alt 68-er : wie einen Joint ) herum gehen.
Für echt befunden, angeschnitten und befeuert, war es ein echtes Highlight.
Andreas begutachtet Constantin’s Schatz |
Don Walter zündet es behutsam an |
Gabriel geniesst |
Jens freut sich |
Jeder von uns hatte 4 mal die Möglichkeit diese Ausnahme Zigarre zu probieren und in der Tat, sie war eine perfekte Überraschung und jeden Zug wert.
Tuan Hung träumt |
Dirk ist weg |
Tomas, Constantin und Walter mit der Chateau d’Yquem |
Oh la la, quelle Chateau !! |
Andreas kam auf die smarte Idee die Asche einzusammeln – der nächste Wettbewerb wird sein : Internationaler Gross- und Weltmeister der Zigarre – Sie bekommen die Asche und erraten welche Zigarre es war …………..
Welche Zigarre war’s ?? |
Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei.
Das gute Stück im Glassarg – Foto : Dirk “Fumador” |
Gegen 21h mussten unsere Gäste wieder abfahren. Der Abschied fiel ehrlich und bewusst schwer, denn in der kurzen Zeit hatten wir die Freunde lieb gewonnen ob ihrer gewinnenden Art.
Und so haben wir versprochen dass wir uns Richtung Cigarworld an einem Montag bewegen werden – mit der vollen Absicht es auch zu tun. Und zwar, so schnell wie möglich.
Die schockierende Wahrheit : Es war Liebe auf den ersten Blick !
Liebe R(h)eingeniesser, herzlichen Dank für euren Besuch !!
Bis bald in Düsseldorf.
Nino
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