2006/06 – Singapore 666 – Zigarren am Teufelstag
25 Aug
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Singapore Triple Six 6-6-6 Juni 2006
Triple Six 6-6-6 Satay Power im Lau Pa Sat Markt – Singapore |
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Von Singapur aus frage ich Freunde per mail ob Interesse an Fotos rarer Humidore vom Jimmy besteht. Alle Kumpels bejahen die Frage. Hier die beste Antwort auf meine Anfrage : Ob Fotos von den Humis interessieren? Ach wo, wer will schon Fotos von Zigarren sehen ? Und dann noch von Zeugs, dass an jedem Bahnhofskiosk rumsteht ! Wer Zigarrenfotos anderen Süchtigen vorenthält, dessen Behikes sollen sich in Guantanameras verwandeln. Und seine Salomones in Salami. Oder so ähnlich. Klar wollen wir die Fotos sehen ! So schreibt Jens L. aus M & O in the middle of the Pott ……….. Also, dann hier meine Worte zu den folgenden Fotos : Sechs Wochen nachdem ich in Singapur die Behike mit Jimmy rauchte – siehe „Smoking the Beast – A Behike with Jimmy in Singapore“ bin ich wieder in meinem „Wohnzimmer“ Asien und besuche Jimmy in der Casa Habana. Es ist 17 Uhr und die Lounge ist gut besetzt. Mit mir kommt Eberhard, mein Kapitän auf diesem Umlauf, ein passionierter, erfahrener Zigarren und Genuss Aficionado. Wir kennen uns noch von der Kurzstrecke auf B-737. Eberhard im Lau Pa Sat Als kleinen Dank für Jimmy’s immer grosszügige Gastfreundschaft, bringe ich ihm die letzten zwei Flaschen 1983’er Rustenberg, Stellenbosch, aus meinem Weinkeller. Wir verbringen angenehme zwei Stunden in der Lounge und rauchen eine Ramon Allones Specially Selected ( oder neuerdings Especial Selected ) aus dem 50’er Cabinet. Rund, perfekt. Dazu erst Kafee, danach einen Bruichladdich – courtesy of Jimmy. Jimmy zeigt uns zwei neue und seltene Humidore die er gerade bekommen hat. Einen Partagas 160 Aniversario und eine Romeo y Julieta 130 Aniversario Humidor.
Partagas 160 Humidor
Romeo y Julieta Humidor Beide ein Traum – dazu hat Jimmy einen Überraschungs Humidor bestellt der wohl DER Humidor sein wird. Mehr dazu in wenigen Monaten.
Um 19 Uhr sind wir in der Lobby unseres Hotels und absolvieren mit Acht anderen aus unserer Crew meine „Standard Operating Procedure„ Layover Singapore : Zigarre und Gin Tonic in der Long Bar im Raffles danach Black Pepper Crab im Jumbo Palace. Die Hände schwarz, die Fingernägel dreckig, die Lippen aufgeschnitten – aber die beste Krabbe, der beste Geschmack und ich glücklich wie immer.
Eberhard und ich verabschieden uns von den anderen, die ins „Indochine“ am Boat Quay fahren. Wir fahren zum Robertson Quay, Jimmy hat sich mit uns in der K-Bar verabredet. Eine sehr elegante, seriöse, professionelle Japanische Bar abseits vom Trubel. Yamato-san, Nikka 17 Yr Old, Bar K Als wir eintreffen ist Jimmy noch nicht da. Prominent am Eingang sehe ich zwei grosse Humidore die Jimmy bestückt und pflegt. Der Maitre, Kosho-San erkundigt sich nach unseren Wünschen. Als ich Jimmy erwähne gehören wir dazu. Jimmy ruft an, spricht kurz Japanisch mit dem Barman. Yamato-San, der Head Barman präsentiert uns eine Flasche Nikka 17 Year Old Pure Malt. Jimmy’s private Flasche, sein Name ist in Gold aufgeklebt.
Ein superber, sehr milder, süsser, vollmundiger Japanischer Malt kreiert von Taketsuru-San, dem vormaligen Chief Blender von Suntory. Die Lusitanias dazu : perfekte Kombination, ein schöner, süsser Nachtisch. Jimmy trifft ein, es wird ein ruhiger, informativer Abend den Eberhard und ich geniessen. Von Jimmy bekomme ich eine Partagas 155 Aniversario Zigarre geschenkt. Ich bin überwältigt.
Partagas 155 Cigar Wir geniessen den perfekten Service in dieser perfekten Bar.
Eberhard – Jimmy – Nino / Bar K Eine Zen Oase in Singapur für den Genuss zur Zigarre. Es gibt hauchdünn geschnittenen Parma Schinken, frisch von der Theke und Pork Jerky Streifen als Tapas. Selbst das Eis dass hier zum Malt serviert wird ist ein spezielles Eis das nicht zu sehr wässert – man will den Malt Geschmack nicht beinflussen. Wir trinken unseren Nikka neat und bewundern wie der Barkeeper ein Eisstück handwerklich schnitzt und danach rund poliert bevor es in den Kühlschrank platziert wird.
Eis schnitzen / Bar K Sollte man seine Zigarren vergessen haben, warten, wie bereits erwähnt, Jimmy’s Humidore auf den Einsatz. Es gibt zwei Zigarrenkarten. Die Getränkekarte ist umwerfend, selbst US Whiskeys sind mit drei Seiten vertreten – nicht zu reden von den Malts. Von Macallan sind allein Acht verschiedene Jahrgänge erhältlich. Adresse : CoffeeBar K 01-76 UE Square, Robertson Quay, Singapore Tel. +65 6720 5040 Am nächsten Spätnachmittag fliegen wir unseren Shuttle nach Jakarta. Zwei Themen sind Bestandteil der Nachrichtensendungen an dem Tag : Der drohende Ausbruch des Mount Merapi Vulkans bei Yogjakarta und dieses ominöse Datum, der 6-6-6 auf dem ein Fluch liegen soll. Es ist „The Devil’s Date“, der Teufelstag. Der Mount Merapi könnte explodieren, die Lava hätte sich bis auf 100 Meter hoch getürmt heisst es. Wenn der Vulkan explodiert, könnten wir auch betroffen sein, denn die Asche und Rauchwolke die in die Atmosphäre kommt ist für Flugzeuge gefährlich. Vor Jahren flog ein Britischer Jumbo über Indonesien in eine Vulkanaschewolke. Alle vier Triebwerke fielen aus, erst in 5000 Fuss ( 1600 Metern ) gelang es zwei Triebwerke wieder zu starten und damit zu landen. Die Cockpitscheiben waren von der Asche blind geätzt worden. Der Merapi liegt südlich von Jakarta, die Windrichtung ist nach Westen, also würde uns das heute nicht tangieren. Eberhard kauft sich eine Zehnerkiste Partagas Serie P Nr 2, kurz P 2 genannt. Da meine interne Berufsbezeichnung ebenfalls P 2 lautet, machen wir am Gate ein Foto : Ein Kapitän und Elf P 2’s …………… Ein Kapitän – Elf P 2’s, Changi Airport, 06-06-06 Der Jakarta Shuttle ist Routine. Vor der Ankunft bestellt Eberhard per Funk 75 Satespiesse, fünf pro Crewmitglied. Sie werden mit leckerer Erdnussbutter gebracht. So vergleichen wir die Indonesischen Sates (Satays) mit den Singapur Sates die wir dort im Lau Pa Sat Markt hatten. Siehe erstes Foto oben. Letztere sind besser, die Sauce raffinierter. Andy / Ming Yen Seafood – Lau Pa Sat Markt Auf dem Rückflug aus Jakarta haben wir Französische und Deutsche Rettungskräfte aus dem Erdbebengebiet an Bord. Pünktlich und ohne besondere Vorkomnisse landen wir gegen 21h30 Ortszeit wieder in Singapore. Netter Ausflug. Schnell umziehen und noch zum „Schmutzigen Löffel“ unterhalb des Seven-Eleven Ladens am Orchard Tower. Hier im Keller haben wir die Wahl zwischen mehreren Garküchen die lecker und billig für die „Nachtschicht Ladies“ ( wobei zwar alle weiblich gekleidet aber nicht alle Frauen sind ) und ihren Kunden bis in die Morgenstunden kochen. Auch sehr gut und lecker ist der Lau Pa Sat Markt. Am Abflugstag gehen Eberhard und ich nochmal auf eine kleine Nachmittagszigarre und einen Kaffee zu Jimmy, bevor wir uns für den langen Heimflug ausruhen. Wir treffen dort auf eine sehr attraktive Überraschung, Lucrecia, die Jazzsängerin aus Costa Rica raucht eine Zigarre mit uns. Sie kommt gerade vom Psychologie Unterricht und erzählt etwas über Abhängigkeiten – interessanter Vortrag.
Lucrecia aus Costa Rica – A Beauty & 2 Beasts Aber wir reden mehr über Fussball – in 48 Stunden beginnt die Fussball Weltmeisterschaft mit einem Spiel Deutschland-Costa Rica. Und fit will ich zu Hause sein, denn es wartet in Wörrstadt ein besonderes ANS auf mich : Paul hat sich angemeldet.
ANS 08-06-06 Paul in the Lab
Andreas & Paul, 09-06-06 Er ist mit Martina auf dem Weg zum Portmann Nirvana und danach in den Italien Urlaub. Siehe seinen Bericht bei Art-Of-Smoke :
Martina & Paul, Cafe Fritz 08-06-06 Er kommt Inge und mir nur wenige Tage zuvor, denn auch wir machen uns nächste Woche auf dem Weg an den Bodensee. Auf der Halbinsel Mettnau bei Radolfzell werden wir drei Wochen verbringen. Zeit zum entspannen, geniessen, den Bodensee und die Landschaft kennen zu lernen ………… Und um ein paar Zigarren bei und mit Urs Portmann zu geniessen. Copyright 06-2006 © Ninos Flying Cigar |
