2003/12 – Die Casa del Habano in Vancouver

24 Apr

La Casa in der Robson St, Vancouver, BC.

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hatte natürlich am 25 Dezember geschlossen………… hier aber zumindest ein Foto………

(Am 26.12. war ich allerdings kurz dort um nach der neuesten Ausgabe des Cigar
Aficionado zu fragen, netter Laden mit einer sehr schönen Smoker’s Lounge –hoffe ich jedenfalls – im hinteren Bereich. )

Aber : Man findet sie an jeder Ecke in der Innenstadt, Cuban Cigars.

Cubans everywhere.

They are everywhere, wohl für die US Freunde from down the line. Clever, man sendet denen die mad Cows ‚runter und verkauft Ihnen dann, zu sehr teuren Preisen, auch noch die real, genuine, imported Cuban Stogies zum Verdauen.

Rauchen kann man sie so ziemlich nirgendwo in der Stadt, jedenfalls nicht in Restaurants
oder Kneipen, es sei denn draussen bei Wind, Wetter und Wärmequelle aus der Gasflasche.

In einer Kneipe gab es einen Smokers Room, ein „Kabuff“ wo sich alle reindrängten, die rauchen wollten, da gewöhnt man sich das Rauchen doch lieber ab.

Wir hatten Glück, dass das Hotel, das PanPacific, unseren 2 anwesenden Crews samt Angehörigen ein X-mas Büffett in der Canada Lounge im 23 Stockwerk zur Verfügung stellte, und wir dort gemütlich rauchen durften.

Mit Roland, meinem Kapitän bei der Weihnachts Zigarre

In meiner Crew hatte ich ein spanisches Pärchen, sodass wir auch etwas spanische
Weihnachtsgefühle entwickeln konnten.

Die “spanische” Kolonie der LH-Crew

Ab 2100 local hatte man uns ein hervorragendes Dessertbüffett in einer Suite vorbereitet. All dies am 24, unserem Ankunftstag, sodass das Abendessen ab 1900 local Time unser Nachtmahl war ( 9 Stunden Zeitunterschied ) und der Nachtisch ab 2100 uns zwischen 0600 und 0800 Uhr „gefühlte“ Frankfurter Frühzeit erreichte.

Unsere Köpfe hingen tief über die Teller………….

Der 25 war ein Tag zum Ausschlafen, denn die Stadt war Ghost City, except for the beggars, the hobos & the homeless asking for spare change and picking up cans, bottles & cigarrette butts from the sidewalks.

Diese sind auch überall in der Stadt, sehr freundlich, besonders natürlich zu dieser Jahreszeit, überall ein nettes : Merry Christmas buddy, can you spare some change for a coffee ??

Das Wetter : sehr gut, sogar sehr sonnige 10 Grad, Sonnenbrille war angesagt.

Smoking only in authorized Places : OUTSIDE !

Der 26 war dann Boxing Day. Man konnte den Namen dieses Tages auch überall in den teuren Boutiques und Luxusläden sehr gut nachempfinden, denn es standen riesige Schlangen vor den Läden um den Sonderverkauf am Boxing Day auszunutzen, etwas hauen, stechen und boxen war in jeder Schlange zu spüren.

Schlangen vor den Shops am Boxing Day

Vor Zara und Armani Exchange in der Robson St. zählte ich etwas über 120 meist junge Leute die geduldig warteten.

Überall standen Türsteher wie an den angesagtesten Discos und liessen immer nur 10 bis 15 neue Leute zum Geld ausgeben hinein.

Es war als hätte der erste Bananen-Laster die Zonengrenze erreicht.

Dabei hatte ich beim Frühstück, in der „Vancouver Sun“, endlich die Bedeutung des Boxing Day herausgefunden : im alten Britain haben sie die Überreste des Weihnachtsessen für die Armen eingepackt ( boxed ) und der Tag nach X-mas wurden die Boxen verteilt, das war dann der Boxing Day.

Heute wird vor der Boutique geboxt und der Arme kann sich nach dem Stümmel oder
der Pfandflasche bücken. A brave new World……………

Im Granville Seafood Market habe ich dann keinen Lachs gekauft, sondern schöne
Pazifik spotted Prawns die meine Frau & ich uns heute Abend schön in Knobi & Piri Piri antun werden.

Am frühen Nachmittag, 1300 local / 2200 FRA Zeit, ging es dann wieder in die Uniform für den Rückflug.

Der nördliche Nachthimmel war voller Polarlichter, Aurora borealis, geheimnisvoll,
beängstigend, beindruckend.

Gestern 27.12. mittags war ich dann wieder zuhause, und Abends gab es dann das
Weihnachtsessen.

Nino